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Finma setzt Beauftragte in «Kryptomillionär»-Stiftung ein

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Die Finanzmarktaufsicht Finma mischt sich bei der Dohrnii-Stiftung des jungen «Kryptomillionärs» Dadvan Yousuf ein. Sie hat eine Untersuchungsbeauftragte bei der Stiftung eingesetzt, ohne deren Zustimmung die Stiftung zunächst keine Handlungen mehr vornehmen kann.

Die Untersuchungsbeauftragte – eine Zürcher Anwältin – werde ermächtigt, allein für die Dohrnii-Stiftung zu handeln, heisst es in einem Eintrag auf der Finma-Webseite.

Am Osterwochenende hatten «TA-Online» sowie weitere Medien darüber berichtet. Es gebe Hinweise, dass «die Stiftung oder mit ihr verbundene Personen ohne die erforderliche Bewilligung Effekten angeboten, Zahlungsmittel ausgegeben und Publikumseinlagen entgegengenommen haben könnten», sagte ein Finma-Sprecher gegenüber «TA-Online». Jetzt werde abgeklärt, ob eine unerlaubte Tätigkeit ausgeübt werde.

Bei der von Yousuf gegründeten Dohrnii Stiftung handelt es sich offenbar um eine Krypto-Bildungsplattform mit einer gleichnamigen eigenen Kryptowährung. Allerdings stellten Vertreter der Stiftung hohe Wertsteigerungen des «Dohrnii-Tokens» in Aussicht. Gemäss den Berichten hat es die Finma der Dohrnii-Stiftung via superprovisorische Verfügung auch untersagt, ihren eigenen Token an einer Kryptobörse zu listen.

Die Dohrnii-Verantwortlichen zeigten sich gegenüber «20 Minuten»-Online erbost über das Vorgehen der Finma. Die Behörde haben mit ihrem Schritt bis weniger als 24 Stunden vor der Kotierung des Tokens auf einer Kryptobörse gewartet, bis sie das Management der Dohrnii-Stiftung darüber informiert habe, heisst es in einer Stellungnahme gegenüber «20 Minuten».

Der 21-jährige Yousuf, der im Alter von drei Jahren als Flüchtling aus dem irakischen Kurdistan in die Schweiz gekommen war, hatte mehrfach die Aufmerksamkeit der Medien im In- und Ausland auf sich gezogen.

Durch Investitionen in Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum war er nach eigenen Angaben bereits als Teenager zum Millionär geworden. Zuletzt war Yousuf allerdings vermehrt in die mediale Kritik geraten. Vergangenen Herbst war er beim Liechtensteiner Fintech-Unternehmen Crowdlitoken eingestiegen und hatte die Geschäftsführung des Immobilien-Startups übernommen.

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