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Firmen-Geburtshelfer wollen fortfahren

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Drei Jahre nach ihrer Gründung ziehen die Verantwortlichen des Friup-Gründerzentrums Nord in Murten eine positive Bilanz. Sie erhoffen sich eine Fortführung der Institution auch nach Ablauf der ersten Finanzierungstranche durch das Programm Neue Regionalpolitik (NRP). Dies erklärte Urs Hauser, Leiter des Zentrums und Coach, vor der Presse. Am 29. Februar 2012 wurde das Gründerzentrum aus der Taufe gehoben, als gemeinsames Projekt der Behörden der Bezirke See und Sense. Nachträglich kam noch der Gemeindeverband der Region Broye Coreb hinzu.

Die NRP-Betriebsbeiträge laufen Ende Jahr aus. Laut Hauser liege ein Erneuerungsgesuch vor, um die Arbeit des Zentrums fortführen zu können. Er sei zuversichtlich, so Hauser. Zurzeit hat er sechs Start-up-Unternehmen unter seinen Fittichen, vier arbeiten in den Räumen des Gründerzentrums auf Gurwolfer Gemeindeboden.

Seit der Gründung fanden 99 Erstgespräche mit Interessenten statt, 16 Unternehmen präsentierten sich dem Auswahlkomitee, 15 wurden aufgenommen, ein Kandidat hatte sich geweigert, seinen Sitz in die Region zu verlagern–und wurde an ein anderes Projekt verwiesen. Je fünf Jungunternehmen haben ihren Sitz im Sense- und im Seebezirk, drei in der Freiburger und einer in der Waadtländer Broye. Hinzu kommt ein Unternehmen mit Sitz in Münchenwiler. Die betreuten Jungfirmen sind in mehreren Bereichen aktiv. Viele sind wissenschaftliche und technische Freiberufler.

In die weite Welt hinaus

Die ersten Unternehmen wurden nach der zweijährigen Teilnahme am Programm flügge. Einer vor ihnen ist der Webdesigner Beat Bachmann. Er verliess Friup im Dezember. Er habe nicht nur von den eigentlichen Angeboten von Friup profitiert, sondern auch wichtige Kontakte zu anderen Start-ups geknüpft.

Fähigkeiten, welche die Karrierespezialistin Julie Schladitz schon im Rucksack hatte. Sie konnte bei Friup in Murten ein unauffälliges Büro errichten, Diskretion ist für ihre Tätigkeit das A und O. Sie berät Spitzensportler beim Übergang vom Profi- zum Berufsleben.

Während Schladitz sich schon auf ihren Weggang im Juni von Friup vorbereiten kann, haben David Falk, Alain Staub und Julien Rebetez mit ihrer Jungfirma Refast gerade erst ihre Zelte im Gründerzentrum aufgeschlagen. Sie haben ein technisches Formelbuch für Elektrotechniker herausgebracht und wollen von ihrer neuen Basis aus Dienstleistungen erbringen.

Interessierte Unternehmen werden jeweils nach intensiven Vorabklärungen vor einen Selektionsausschuss geladen und präsentieren ihr Geschäft. Wer zur Teilnahme zugelassen wird, erhält im Gründerzentrum Coaching durch einen Experten, kann von den Netzwerken der drei Friup-Zentren profitieren und auch einen Arbeitsplatz belegen. Eine der wenigen Bedingungen: Das Jungunternehmen muss seinen rechtlichen Sitz in einer der beteiligten Regionen haben, einen innovativen und unternehmerischen Ansatz verfolgen und Arbeitsplätze schaffen.

Bei vier Unternehmern habe man festgestellt, dass ihr Projekt keine Zukunft hat. «Sie haben ihr Geschäft auf Eis gelegt», so Hauser. «Wir haben die Aufgabe, unseren Schützlingen auch zu einem Entscheid zu raten, wenn ihr Unternehmen nicht durchstartet.» fca

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