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First Responder Oberland: Aufbauarbeit geht weiter

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Die Idee einer kleinen Gruppe von Initianten hat sich innerhalb von wenigen Monaten sehr gut entwickelt: Mittlerweile haben sich 18 Personen zum First Responder ausbilden lassen und sind im Sense-Oberland im Einsatz. Diese Ersthelfer kommen bei Notfällen wie zum Beispiel bei einem Herzstillstand zum Einsatz und überbrücken die Zeit, bis die Ambulanz eintrifft.

Viel Freiwilligenarbeit

An der ersten Generalversammlung blickte Joel Raemy, Hauptinitiant und Vereinspräsident, auf ein intensives Jahr zurück. «Es war eine Test- und Aufbauphase», sagt er. 1450 Stunden Freiwilligenarbeit hat der Vorstand eingesetzt, um Strukturen zu schaffen, mit verschiedenen Partnern zu verhandeln und die Finanzierung zu klären.

Der Verein wird von der interkommunalen Feuerwehr Sense-Süd unterstützt, die Räume zur Verfügung stellt. Ein weiterer Partner ist die Ambulanz Sense, welche die Ausbildung der freiwilligen Helfer übernimmt. «Bis jetzt haben wir keine Probleme, Leute zu finden, die sich als First Responder ausbilden lassen wollen», sagt Joel Raemy. Die Ausbildung der ersten Personen wurde im Frühling 2014 abgeschlossen; diese sind seit dem 1. Oktober 2014 aktiv. Die Gruppe Sense-Süd deckt die Gemeinden Plasselb, Oberschrot, Zumholz, Brünisried und Plaffeien (inklusive Schwarzsee) ab. Diese Gemeinden sind am weitesten von der nächsten Ambulanzstation entfernt.

Willkommenes Polster

Möglich sei, dass das Einsatzgebiet weiter ausgedehnt werde. Es müsse aber jeweils klar abgeklärt werden, wo der Rund-um-die-Uhr-Pikettdienst Sinn mache und wo nicht. Die Partnerschaft mit der Ambulanz Sense entlastet die Finanzen des jungen Vereins, denn Ausbildung und Ausrüstung eines First Responders kosten 5000 Franken. Mit der Spende der Schweizer Berghilfe von 67 000 Franken schafft sich der Verein ein Polster für die nächsten Jahre.

Alarmierung verbessern

Die Ziele, welche sich die Initiativgruppe gesetzt hatte, seien grösstenteils erfüllt worden. «Es gibt noch ein paar Baustellen, aber keine, die wir nicht meistern können.» Eine davon ist die Optimierung der Alarmierung: Damit es nicht zu Missverständnissen kommt, muss beim Eintreffen des Notrufs in der Zentrale 144 genau abgeklärt werden, ob der Einsatz eines Ersthelfers notwendig ist oder nicht.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind die Ersthelfer fünfmal ausgerückt. Joel Raemy nimmt an, dass es Ende Jahr zwischen 30 und 40 Einsätze sein werden. «Es dauert eine Weile, bis sich alles eingespielt hat.»

Informationen: www.fr-sense.ch

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