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Fischerverein Murten: «So wird ein sauberer Murtensee verhindert» 

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Das Baugesuch für den Um- und Neubau der Kläranlage in Muntelier ist seit knapp drei Jahren hängig. Der Fischerverein Murten gibt dem Präsidenten der Aktion Sauberer Murtensee die Schuld dafür. 

Der Präsident der Aktion Sauberer Murtensee, Peter Halbherr aus Muntelier, wehrte sich im Oktober 2019 mit einer Einsprache gegen den Bau einer neuen Kläranlage in Muntelier (die FN berichteten). Die Einsprache richtete sich gegen die Änderung des Zonennutzungsplans für den Neubau. Dem Kreditbegehren über 62,9 Millionen Franken für den Um- und Ausbau der Kläranlage in Muntelier hatten die Stimmberechtigten der 17 Mitgliedsgemeinden des Verbands ARA Seeland Süd Anfang 2019 klar zugestimmt. Darauf folgte das Baugesuch. Dieses ist noch immer hängig. Nun erhebt der Fischerverein Murten (FVM) in seinem Blatt «FVM Nachrichten» Vorwürfe an Peter Halbherr unter dem Titel «So wird ein sauberer Murtensee verhindert». 

Mit dem Bau der neuen ARA geht eine zusätzliche Klärstufe gegen Mikroverunreinigungen einher. Das geklärte Wasser wird wie bisher in den Murtensee fliessen. Der Fischerverein unterstützt die neue ARA. Wie der Verein nun betont, ist diese Stufe dringend notwendig für einen sauberen Murtensee. Peter Halbherr blockiere die Baubewilligung jedoch seit drei Jahren mit seiner Einsprache. «Ausgerechnet als ehemaliger Präsident der Grünen verhindert er einen sauberen Murtensee», schreibt der FVM. 

Der Murtensee beim Campingplatz in Muntelier.
Aldo Ellena/a

Auf die Vorwürfe angesprochen, sagt Peter Halbherr, dass er die Einsprache nicht zurückziehe. Er bleibe bei seiner Meinung: Die Umweltverträglichkeit des ARA-Projekts sei nicht zufriedenstellend. Es gebe seiner Meinung nach bessere Alternativen, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Kanton Bern. Dies hatte Peter Halbherr bereits im Kontext seiner Einsprache festgehalten. «Das Projekt wird der Energiewende nicht gerecht und macht auch wirtschaftlich keinen Sinn», fügt Peter Halbherr hinzu. Es handle sich um einen überdimensionierten Investitionsbetrag im Vergleich zum kleinen Geschäftsvolumen. Zudem seien die Amortisationskosten sehr hoch im Umfeld steigender Zinsen. Eine Zusammenarbeit mit Anlagen im Kanton Bern mache wirtschaftlich mehr Sinn. 

Bis im Sommer Dossiers bereit

Eine Anfrage bei der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt (Rimu) zeigt, dass sich das ARA-Dossier aktuell beim Bau- und Raumplanungsamt (BRPA) befindet: Der Antrag zur Änderung der Zonengrenzen liege bei der BRPA zur Genehmigung vor, informiert der Sprecher der Direktion Guido Balmer auf Anfrage. Das BRPA sei dabei, die Genehmigung der Zonenänderung wie auch die Einsprachen zu bearbeiten. Es gebe insgesamt drei Einsprachen.

Das Baugesuch befinde sich ebenfalls beim BRPA. Sobald klar ist, wie die Einsprachen behandelt werden, würden die beiden Dossiers an das Oberamt des Seebezirks übermittelt, welches jeweils die Baubewilligungen erteilt. Bis im Sommer seien die Dossiers bereit, verspricht das Amt. Ein Weiterzug der Opposition gegen den Bau der neuen ARA bleibt derweil möglich. 

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