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FKB klopft an die Tür zu den Top Ten

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Die Freiburger Kantonalbank hat bei sämtlichen wichtigen Kennzahlen die Ergebnisse innerhalb von zehn Jahren verdoppelt. Dies geht aus der Präsentation der Jahresrechnung 2014 von gestern hervor.

 Die Bilanzsumme hat im vergangenen Jahr 18,9 Milliarden Franken erreicht. «Damit sind wir drauf und dran, in die Top Ten aller 24 Kantonalbanken zu kommen», sagte Verwaltungsratspräsident Albert Michel an der Medienkonferenz. Die FKB stehe in dieser Klassierung in Konkurrenz zur Thurgauer Kantonalbank; unter den Westschweizer Kantonalbanken liegt die FKB hinter ihrer Schwester aus der Waadt auf dem zweiten Platz. Die FKB hat sich mit ihrer Grösse in der dritten Kategorie der Einstufung durch die Finanzmarktaufsicht etabliert; in den beiden ersten Kategorien befinden sich die UBS, Credit Suisse, die Zürcher Kantonalbank und Raiffeisen.

Die erneute Zunahme der Bilanzsumme um 1,2 Milliarden oder 7,2 Prozent ist hauptsächlich auf das Kreditgeschäft zurückzuführen. Die Kundenausleihungen sind um 800 Millionen auf 16,1 Milliarden Franken gestiegen. Alleine im Hypothekarbereich beträgt die Zunahme 700 Millionen Franken. Die FKB sieht in dieser Zahl ihren hauptsächlichen Beitrag zur Unterstützung der Freiburger Wirtschaft.

Zinsen als Hauptgeschäft

Wie Edgar Jeitziner, Präsident der Generaldirektion, aufzeigte, ist der Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit 222 Millionen Franken weiterhin die wichtigste Ertragsquelle der Bank. Dies trotz historischer Tiefzinssätze. Hingegen ist beispielsweise der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 4 Prozent auf 36,4 Millionen zurückgegangen. Es ist dies die einzige grössere Kennzahl der FKB, die im letzten Jahr rückläufig war.

Edgar Jeitziner wies darauf hin, dass die Verdoppelung der Ergebnisse über zehn Jahre mit der Verbesserung der Kosteneffizienz um rund 30 Prozent zu tun hat. So weist die FKB auch für 2014 Rekordgewinne aus. Der Bruttogewinn betrug 185 Millionen Franken (plus 1,7 Prozent). Nach Abzug der Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste beläuft sich das Zwischenergebnis auf 156 Millionen Franken. Es ist jene Kennzahl, welche zur Messung der Unternehmensleistung am aussagekräftigsten ist. Mit Eigenmitteln von rund anderthalb Milliarden Franken hat die FKB eine Kapitalquote von 14 Prozent; reglementarisch sind 2 Prozent verlangt.

53 Millionen für den Staat

Von diesen Ergebnissen der Kantonalbank profitiert zu einem grossen Teil die öffentliche Hand, insbesondere der Kanton, welcher der Kantonalbank mit einer Staatsgarantie den Rücken deckt. Zur Abgeltung dieser Staatsgarantie zahlt die FKB dem Staat für das Rechnungsjahr 2014 neu 32 Millionen Franken zurück, 4 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Mit der Verzinsung des Dotationskapitals und den Steuern kann der Kanton auf 53 Millionen Franken zählen, Gemeinden und Pfarreien total auf 8,8 Millionen Franken.

«Wir verfolgen eine Strategie der Qualität und nicht der Expansion», sagte Albert Michel. Dazu gehört, dass die Bank pro Jahr eine Marke von 100 Millionen Franken an neuen Eigenmitteln anstrebt. «Wir wollen auch keinen Negativzins einführen. Das haben wir nicht nötig», so Michel. Was ihm mehr Sorgen macht, ist die teure «Lawine an Vorschriften». Er forderte, dass die Vorschriften besser an die jeweiligen Eigenheiten der Banken angepasst werden.

Auf die Auswirkungen des Euro-Zerfalls wollte Michel gestern nicht eingehen. Erst gelte es, den Entscheid der Europäischen Zentralbank (siehe Seite 16) betreffend Kauf von Staatsanleihen zu berücksichtigen. Bei der Aufhebung des Euro-Mindestkurses letzte Woche hat aber die FKB vereinzelt nicht mehr Euro an Kunden auszahlen können. «Die Lieferanten konnten nicht genügend Euro liefern», so Edgar Jeitziner. «Ab dem dritten Tag lief alles wieder normal.» 

Ob Bilanz, Kreditausleihungen oder Kundengelder: Die Kurven zeigen nach oben.Grafik zvg FKB

Steuerprogramm: «Kein Kommentar»

D ie Freiburger Kantonalbank kommuniziert nicht, wie sie auf das US-Steuerprogramm reagiert. «Über unsere Strategie geben wir keine Auskunft», so Verwaltungsratspräsident Albert Michel. Ende 2013 waren die Schweizer Banken aufgefordert worden, sich in eine Kategorie des US-Steuerprogramms einzuteilen. Die FKB schrieb sich in die Kategorie 2 ein (US-Recht wurde eventuell gebrochen), ist dann aber im April wieder aus dieser Kategorie ausgestiegen. Bis Ende 2014 lief die Frist, um in die Kategorie 3 (Beweis, dass kein US-Recht verletzt ist) einzusteigen, oder sich ganz aus dem Programm zurückzuziehen. Ein Entscheid musste gefällt werden, den enthüllt die FKB aber nicht. uh

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