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Flexibilität erwünscht

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Zu Beginn der Saison gab es in der Aufstellung von Gottéron – auch wegen verletzungsbedingter Absenzen – im Grunde nur eine Konstante: die Linie mit Yannick Herren, Sandro Schmid sowie Chris DiDomenico, die starke Vorstellungen ablieferte und somit primär verantwortlich für den starken Saisonauftakt zeichnete. Beim 4:2-Heimsieg Gottérons am Dienstag gegen Ambri offenbarte sich nun, dass Trainer Christian Dubé weitere vielversprechende Sturmtrios gefunden hat. So war die Formation mit David Desharnais, Viktor Stalberg und Killian Mottet gleich für die ersten drei Freiburger Treffer besorgt. Und das Trio mit Samuel Walser, Matthias Rossi sowie Neuzuzug Mauro Jörg – auch wenn dieser seinen ersten Meisterschaftstreffer für Gottéron erzielen konnte, als er ausnahmsweise mit anderen Sturmpartnern auf dem Eis stand – hat sich in seinen vier bisherigen Auftritten im Championat bereits bewährt. Nun jedoch davon auszugehen, dass Dubé an diesen Linien festhalten wird, wäre falsch. «Ich versuche wenn möglich, proaktiv zu coachen.» Er analysiere Spiel für Spiel und probiere zu antizipieren, welche Formation für welchen Gegner die bestmögliche sei.

Walser: «Die Chemie stimmt»

Dennoch darf wohl damit gerechnet werden, dass heute bei den Rapperswil-Jona Lakers die eingangs erwähnten Linien beibehalten werden – auch wenn Center Andrei Bykow wieder ins Team zurückkehren dürfte. Sicherlich nicht rütteln wird der Freiburger Trainer am inzwischen bewährten Sturmtrio Rossi/Walser/Jörg. «Mit dem Zuzug von Jörg war für mich ziemlich rasch klar, dass ich sie zusammen auflaufen lassen werde. Jörg ist physisch stark und hat einen guten Schuss. Damit passt er ausgezeichnet zu Rossi und Walser.» Zudem könne er diese drei problemlos gegen die Top-Linien der Gegner spielen lassen. «Bisher jedenfalls haben sie meine Erwartungen voll erfüllt.»

Es bereite ihm eine Menge Spass, mit Jörg und Rossi zu spielen, sagt Walser. Der Center kennt seine Flügel schon lange. Mit Rossi zusammen spielte Walser einst bei den Zuger Junioren und mit Jörg wurde er 2015 Schweizer Meister mit Davos. «Zwischen uns stimmt die Chemie – auch neben dem Eis.» Im Rink seien sie defensiv stark, obwohl sie oftmals gegen die besten Spieler des Gegners antreten würden. «Die haben es nicht gerne, wenn wir die Räume eng machen und auch mal zu einem satten Check ansetzen», erklärt der 28-Jährige. «Gleichzeitig habe ich aber das Gefühl, dass wir auch gegen vorne ziemlich viel bewirken können. Wir können praktisch in jedem Match einmal jubeln.»

Samuel Walser selbst erzielte in dieser neuen Konfiguration zwei wichtige Tore gegen die Tigers und gegen den SC Bern. «Es hätten auch drei oder vier Treffer mehr sein können, hätte ich in den ersten vier Partien eine bessere Chancenauswertung gehabt», schmunzelt er. Seine persönliche Ausbeute sei aber zweitrangig. «Eishockey ist ein Teamsport. Und als Mannschaft sind wir momentan gut dran. Wir wollen schauen, dass das so bleibt.»

Biel statt die ZSC Lions

Selbstverständlich ist das nicht. Denn während sich Dubé in Sachen Aufstellung die Flexibilität herausnimmt, ist sie bezüglich des Spielkalenders in dieser wegen Covid-19 speziellen Saison geradezu eine Voraussetzung. Die eigentlich für den Samstag angesetzte Partie gegen die ZSC Lions musste am Mittwoch verschoben werden, weil sich die Zürcher nach Corona-Fällen in Quarantäne begeben mussten. Gestern nun wurde bekannt, dass die Freiburger am Samstag nun doch zu einem Heimspiel kommen. Das Spiel vom 20. November gegen Biel wurde vorverschoben.

«Ganz ehrlich, es ist nicht einfach mit diesem Hin und Her umzugehen», sagt Walser. Die Ungewissheit und die damit fehlende Planungssicherheit machten es schwierig, die Spannung aufrecht zu erhalten. «Wir versuchen es zu schaffen, indem wir gute Trainings haben. Das machen die Trainer gut.» Sie würden sich stets so vorbereiten, als ob am nächsten Tag ein Spiel sei. «Wir müssen immer parat sein. Zu Beginn war es schwierig, diese neue Situation zu akzeptieren. Inzwischen hat es sich aber eingependelt und wir machen das Beste daraus.»

Dubé: «Es ist kompliziert»

Auch Trainer Christian Dubé hat sich mit der neuen Normalität arrangiert. «Wir haben keine andere Wahl. Selbstverständlich ist es kompliziert, wir hatten bereits mit dem Scouting für den ZSC-Match begonnen, aber es ist ja für alle das Gleiche …». Ganz grundsätzlich begrüsse er es, dass man nun am Samstag doch spielen könne, wenn auch gegen einen anderen Gegner. «Klar, es gibt zurzeit viele Widrigkeiten und Ablenkungen. Wir sprechen in der Kabine oft darüber. Wir versuchen, den Fokus auf das Positive zu richten und auf die Tatsache, dass wir in dieser für die gesamte Welt herausfordernden Situation überhaupt Spiele bestreiten können.»

Dabei helfe, dass es Gottéron aktuell so gut laufe, unterstreicht Samuel Walser. «Vorne in der Rangliste dabei zu sein, macht vieles einfacher. Wenn du am Tabellenende herumdümpelst, dann regst du dich über alles und jeden auf und suchst hier und dort einen Fehler. So aber akzeptieren wir es einfach.»

Der heutige Gegner

Fakten zu den Lakers

• Die St. Galler haben in 8 Spielen erst 2 Powerplay-Tore erzielt (Erfolgsquote von 8,7 Prozent).

• Stürmer Lukas Lhotak, er spielte die zwei letzten Jahre bei Gottéron, hat nach 8 Partien 1 Tor auf dem Konto.

• Mit 5 Toren und 4 Assists ist der ehemalige Gottéron-Ausländer Roman Cervenka der Topskorer der Lakers.

• Weil Rapperswil nach 5 Corona-Fällen im Team in Quarantäne musste, trug es seinen letzten Ernstkampf am 23. Oktober aus (3:2-Sieg gegen die Tigers).

Vorschau

Wohl mit Bykow nach Rapperswil

Gottéron kann heute in Rapperswil voraussichtlich wieder auf die Dienste des zuletzt verletzten Andrei Bykow zählen. Weiter out sind hingegen Philippe Furrer und Gaétan Jobin. Wer von den Ausländern überzählig sein wird, verriet Christian Dubé gestern nicht. Obwohl die Lakers zuletzt wegen der Quarantäne gut drei Wochen pausieren mussten, warnt Dubé: «In Rapperswil ist es immer schwierig. Zudem haben sie nun viele talentierte Spieler in der Offensive. Wer denkt, dass es ein einfaches Spiel wird, liegt falsch.»

fs

Heute spielen

SCL Tigers – Lugano 19.45

Ambri – SC Bern 19.45

Biel – Davos 19.45

Rapperswil – Gottéron 19.45

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