Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Fliegt Gottéron wirklich nach Belarus?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eigentlich würde Gottéron in der Champions Hockey League auf Yunost Minsk treffen. Ob die Freiburger nach dem jüngsten politischen Eklat wirklich nach Belarus reisen, ist allerdings alles andere als sicher, sagt Generaldirektor Raphaël Berger.

Es war nicht gerade ein Traumlos, das Gottéron für die kommende Saison in der Champions Hockey League gezogen hat. Neben dem schwedischen Club Leksands IF und dem tschechischen Verein Ocelari Trinec treffen die Freiburger auch auf Yunost Minsk. Eigentlich. Die Teilnahme des belarussischen Meisters steht allerdings mehr denn je auf der Kippe. Schon direkt nach der Auslosung hatte Leksands IF letzte Woche getwittert, der Club werde aufgrund der politischen Umstände nicht nach Minsk reisen. Und das war sogar noch, bevor Präsident Alexander Lukaschenko am Wochenende ein Flugzeug unter Vortäuschung eines drohenden Anschlags zur Landung in Minsk zwang und den regimekritischen Journalisten Roman Protasewitsch festnehmen liess.

«Wenn jeder für sich selbst entscheidet, wird es schwierig»

«Wir besprechen die Situation derzeit mit den Organisatoren der Champions League», sagte Gottérons Generaldirektor Raphaël Berger am Dienstagnachmittag auf Anfrage der FN. Was Leksands letzte Woche gemacht habe, sei in seinen Augen allerdings nicht Aufgabe von Sportclubs. «Solange Belarus und Yunost Minsk vom internationalen Eishockey-Verband und der Champions League akzeptiert sind, müssen wir dort spielen.» Das sei im internationalen Sport wichtig. In anderen Sportarten und Wettbewerben gebe es bestimmt auch Clubs, die nicht unbedingt nach Russland oder Israel reisen wollten. «Aber wenn jeder Club für sich selbst entscheidet, wird es irgendwann schwierig, internationale Wettbewerbe durchzuführen.»

Sanktionen sind wahrscheinlich

Der Ball liege deshalb nicht bei Gottéron, sagt Berger. «Aber nach dem, was am Wochenende passiert ist, sieht es danach aus, als würde es Sanktionen geben.» Vielleicht auch solche, die es Freiburg verunmöglichen würden, nach Minsk zu fliegen. Persönlich wäre Berger nicht traurig, wenn Gottéron nicht nach Belarus reisen müsste. «Das ist gar keine Frage, natürlich hat keiner von uns gross Lust, in den nächsten Monaten nach Minsk zu fliegen. Wir hatten wahrlich kein Glück bei der Auslosung.»

Gottéron wartet nun ab, was auf höherer Ebene passiert. Die Freiburger kennen zwar bereits die Spieldaten (die Gruppenphase findet von Ende August bis Mitte Oktober statt), nicht aber den Spielplan. Organisieren könnte der Club die Reisen deshalb ohnehin noch nicht. «Es scheint in unserer Gruppe noch vieles offen. Wird Minsk ganz ausgeschlossen? Oder muss die Mannschaft einfach alle Spiele auswärts bestreiten? Bald werden wir mehr wissen», schliesst Berger.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema