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Floorball Freiburg: «Der letzte Tick hat gefehlt»

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Floorball Freiburg ist am Samstag der erste Heimauftritt in der noch jungen NLB-Saison missglückt. Trotz zwei Toren in der Schlussphase setzte es für die Freiburger gegen Sarganserland eine knappe 4:5-Niederlage ab.

Kurz vor dem Ende nahm die lange stockende Offensivmaschinerie der Freiburger plötzlich doch noch Fahrt auf. Insbesondere Michele Marc Weibel lief so richtig heiss und stellte die zwischenzeitlich mit vier Längen führenden Gäste aus dem Sarganserland nochmals auf die Probe. Mit einem herrlichen Schuss in den Winkel (57.) und einer vollendeten Kombination über Olivier Müller (59.) brachte der routinierte Stürmer sein Team bis auf einen Treffer heran. Die Zeit war da allerdings bereits derart fortgeschritten, dass die aufopferungsvollen Bemühungen letztlich keinen Umschwung mehr herbeiführten. Drei verhängnisvolle Gegentore innerhalb von 269 Sekunden im Mitteldrittel hatten die Partie für die Freiburger rückblickend entscheidend verkompliziert. Die aufgebürdete 1:5-Last wog schliesslich zu schwer.

«Plötzlich stand es 1:5»

Sarganserland, das im 1/64-Final des Schweizer Cups gegen Drittligist Mutschellen überraschend die Segel streichen musste, durfte derweil nach fast drei Jahren (25. November 2018, 5:3-Sieg in Thurgau) wieder einmal einen Auswärtserfolg nach 60 Minuten bejubeln. «Es war ein enges Spiel, das auf beide Seiten hätte kippen können», resümierte Sarganserland-Trainer Simon Gugelmann. «Letzte Woche gegen Eggiwil haben wir eine gute Leistung gezeigt, aber leider verloren. Wir wussten, dass, wenn wir weiterhin solche Leistungen abrufen, wir irgendwann belohnt werden.»

Eine Belohnung wäre auch für die Freiburger durchaus möglich gewesen, doch in der dritten Zone fehlte es dem Heimteam häufig an Präzision und Geradlinigkeit. «In der Offensive ist ein bisschen der Wurm drin, der letzte Tick im Abschluss hat gefehlt. Plötzlich stand es 1:5, obwohl Sarganserland nicht mehr investiert hat als wir», bedauerte Freiburg-Trainer Stefan Hayoz. «Schlussendlich haben sie verdient gewonnen, da wir den Rückstand nicht mehr aufholen konnten.»

Mutige Umstellung

Wenn ein Team unverhofft den Faden verliert, greifen viele Trainer zu einem Time-out. Dies wäre im Mittelabschnitt auch für Hayoz ein probates Mittel gewesen, doch der Headcoach entschied sich für eine mutige, wenn auch risikoreiche Variante. Er krempelte den zweiten Block um und beorderte mit Samuli Pilloud (Jahrgang 2003), Miro Schreier (2001) und Mathias Dietrich (2000) gleich drei weitere junge Akteure aufs Spielfeld. «Ich wollte neuen Wind reinbringen, zudem hatten wir nichts mehr zu verlieren», erklärte Hayoz. «Der Zeitpunkt war ideal, da wir nichts mehr zustande gebracht haben. Ich wollte mein Time-out noch aufsparen und lieber etwas umstellen.» Die eingewechselten Spieler zahlten ihrem Trainer das Vertrauen anschliessend mit einer guten Vorstellung zurück.

In der Folge kamen für die Einheimischen zwar keine Gegentore hinzu, doch im Abschluss blieb die Ausbeute weiter überschaubar. Bevor Weibel die Schlussoffensive initiierte, gelang es neben Jean Philippe Brodard im ersten Drittel (14.) nur noch Müller (37.), den starken Gäste-Hüter Josef Mattle zu überwinden. Beide Treffer fielen dank hartnäckiger Arbeit im Slot.

Hayoz bleibt trotz den zwei Niederlagen zum Auftakt zuversichtlich, auch wenn man sich gegen die beiden Kellerteams der letzten Jahre mehr erhofft hätte. Nach Grünenmatt und Sarganserland treffen die Freiburger am kommenden Wochenende erst auswärts auf den ewigen Aufstiegsaspiranten Basel und dann zu Hause auf das Spitzenteam aus Kloten. «Wir haben nichts zu verlieren», gibt sich Hayoz kämpferisch.

 

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