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Floorball Freiburg verpasst die Aufstiegsspiele

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Floorball Freiburg ist kurz vor der ganz grossen Sensation gestoppt worden: Weil die Saanestädter am Sonntag das fünfte und entscheidende Duell der Playoff-Halbfinalserie gegen Thun 5:6 verloren haben, spielen nun die Berner um den Aufstieg in die NLA. 

Eines der beiden Spiele gegen Thun hätten die Freiburger am Wochenende gewinnen müssen, um die Aufstiegsspiele zur NLA zu erreichen. Doch ein neuerlicher Exploit – so wie in den ersten beiden Spielen der Halbfinalserie – wollte ihnen nicht gelingen, obwohl sie beide Mal ganz nahe dran waren. Am Sonntag verlor das Team von Stefan Hayoz in Thun mit 5:6, obwohl es zwischenzeitlich 4:3 vorne lag. Und auch am Samstag war ein sehr starkes Floorball Freiburg drauf und dran gewesen, Thun ein drittes Mal zu überlisten, ehe es drei Minuten vor Schluss in Unterzahl den entscheidenden Gegentreffer zum 4:5 hinnehmen musste. «Wir sollten eigentlich stolz sein auf das, was wir erreicht haben», sagte Trainer Stefan Hayoz am Sonntag nach dem Ausscheiden am Telefon. «Aber wir wollten gewinnen, wir waren so nahe dran und sind entsprechend enttäuscht.»

Die Enttäuschung dürfte sich beim Headcoach und seiner Mannschaft in ein paar Tagen in Stolz verwandeln. Noch vor zwölf Monaten, nach dem nur knapp abgewendeten Abstieg, hätte ihnen den Vorstoss in den Playoff-Halbfinal niemand zugetraut – und schon gar nicht, dass sie dort den souveränen Qualifikationssieger Thun an den Rand einer Niederlage bringen.

Mangelnde Chancenauswertung

Am Sonntag konnte Freiburg in Thun zweimal in Führung gehen, wobei sowohl das 1:0 in der 5. Spielminute als auch das 4:3 (37.) auf das Konto von Silvio Halter ging. «Wir haben es allerdings nie geschafft, mit zwei Toren vorzulegen, was die Nerven unserer jungen Spieler etwas beruhigt und ihnen Sicherheit gegeben hätte», analysierte Stefan Hayoz. «Wir hatten durchaus die Möglichkeiten dazu, bei der Chancenauswertung waren wir aber nicht so kaltblütig wie Thun.»

So gelang den Berner Oberländern kurz nach Beginn des letzten Drittels der 4:4-Ausgleich. Es war kein Zufall, dass sich dabei Reto Graber als Torschütze hervortat. Thuns Captain hatte zuvor schon den 1:1-Ausgleich und den Führungstreffer zum 3:2 erzielt. «Ihn und seinen Sturmpartner Yannick Zimmermann haben wir nie richtig in den Griff bekommen», musste Freiburgs Trainer eingestehen.

Thun nur mit zwei Linien

Es war auch kein Zufall, dass Thun die letzten drei Spiele der Best-of-5-Serie gewinnen konnte, als der zuvor verletzte Tscheche Josef Pluhar wieder ins Team zurückgekehrt war. «Er hat Thuns zweite Linie angetrieben und ihr viel Stabilität und Routine verliehen», gab es von Stefan Hayoz ein Lob. Die Berner agierten schon nach 30 Spielminuten nur noch mit zwei Linien, während die Freiburger mit drei durchspielten. «Wir hatten gehofft, dass am Ende die grösseren Kraftreserven den Ausschlag zu unseren Gunsten geben könnten. Doch Thun hat es ohne Leistungseinbruch durchziehen können.»

Als den Gastgebern in der 53. Minute das 5:4 und wenig später mit dem 6:4 jener Zwei-Tore-Vorsprung gelang, den die Freiburger nicht geschafft hatten, war die Entscheidung gefallen. Loris Roulin sorgte mit seinem Anschlusstreffer zwar noch für eine hektische Schlussphase, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen.

Der Ausgleich in Unterzahl

Mit etwas mehr Wettkampfglück und Kaltblütigkeit hätte Freiburg die Belle vom Sonntag am Vortag vermeiden können. Denn die Heimniederlage am Samstag war äusserst bitter, da man die Thuner in vielen Phasen des Spiels gut im Griff hatte. Bis zur 44. Minute hatten die Einheimischen in der Heilig-Kreuz-Halle mit 4:3 geführt. Aber nach dem Ausgleich durch Topskorer Graber sorgte der Qualifikationssieger drei Minuten vor Schluss in Überzahl für die Differenz. Die Freiburger überstanden im letzten Drittel zwar mit viel Leidenschaft zwei kleine Bankstrafen, die dritte war dann doch die eine Regelwidrigkeit zu viel. 

873 Zuschauer konnten zunächst mitverfolgen, wie Ondrej Papousek (14.) und Yannick Bärtschi vier Sekunden vor der ersten Sirene die Gäste kaltblütig in Führung brachten. Die Freiburger bewiesen in der Folge aber Nehmerqualitäten. In einem furiosen Mitteldrittel drehte das Team von Stefan Hayoz die Partie. Maxime Massard in Überzahl und ein doppelter Nelio Rottaris brachten die stimmungsvolle Halle zum Kochen.

Thun fand aber im Stil eines Spitzenteams auf diesen Rückstand ebenso eine Antwort wie auf den erneuten 4:3-Führungstreffer von Luca Ritz, der als Leiter der Geschäftsstelle des UHC Thun und ehemaliger Thun-Spieler eine spezielle Halbfinalserie durchlebte. Der Finne Eino Pesu fasste vier Minuten vor dem Ende wegen einem Stockschlag Freiburgs fatale vierte Strafe des Abends, was die Gäste zum entscheidenden Treffer nutzten.

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