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Floorball Köniz als Karriere-Boost für Olivier Müller

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Der Freiburger Olivier Müller (oberste Reihe, Zweiter von links) feiert mit Floorball Köniz den Meistertitel.
Keystone

Olivier Müller hat mit Floorball Köniz den Schweizer Meistertitel gewonnen. Mehr noch als über die erhaltene Goldmedaille freut sich der Freiburger über seine wiederentdeckte Leidenschaft für das Unihockey.

Mit einem 3:2-Sieg gegen den Titelverteidiger Wiler-Ersigen hat Floorball Köniz am Samstag zum zweiten Mal nach 2018 den Schweizer Meistertitel gewonnen. Unter den Jubelnden befand sich mit Olivier Müller auch ein Freiburger Unihockeyspieler. Der 33-Jährige, der eigentlich bei Floorball Freiburg in der NLB spielt, hatte im Januar während der Corona bedingten Zwangspause von den Bernern ein Angebot erhalten, um in der NLA auszuhelfen.

Der Stadtfreiburger war sich bewusst, dass er in der höchsten Schweizer Liga keinen einfachen Stand haben würde, zumal er zwei Monate wegen der Corona-Massnahmen nicht hatte trainieren können. So wurde Müller zwar sieben Mal auf dem Matchblatt aufgeführt, tatsächlich kam er aber nur einmal zum Einsatz. Auch beim Superfinal musste er tatenlos zuschauen, wie sich seine neuen Teamkollegen den Pokal erkämpften.

Ein etwas anderer Jubel

Beim Jubeln nach dem vollbrachten Exploit stand der Stürmer dann doch mit seinen Teamkollegen auf dem Platz. «Ein Meistertitel fühlt sich natürlich anders an, wenn man selber mitgespielt hat», gibt er zu. «Ich habe mich aber trotzdem riesig gefreut, wenn auch in erster Linie für die Kollegen. Sie haben sich den Titel verdient.» Er selber werde nicht in Freiburg durch die Strassen laufen und mit seinem Titel angeben, sagt er. «Dafür war mein Beitrag zu klein.» Und mit einem Lachen fügt er an: «Ich habe sowieso noch keine Goldmedaille erhalten, die ich herumzeigen könnte. Es hatte am Samstag zu wenige. Ich werde meine erst noch bekommen.»

Dass in der Nationalliga A ein schärferer Wind weht als in der NLB, das musste Müller auf die harte Tour erfahren. «Angesichts der indiviuellen Klasse der anderen Spieler kann ich nachvollziehen, dass ich nicht so oft gespielt habe», sagt der Freiburger. Bei seinem ersten Einsatz habe er auch nicht den besten Eindruck hinterlassen, gibt er selbstkritisch zu. «Danach habe ich aber gar nie mehr eine faire Chance erhalten, mich zu beweisen», bedauert er. «Ich konnte nie mit der 1. oder 2. Linie mittrainieren und ich habe auch keine Spielminuten mehr erhalten.»

Mindset geändert

Die Spielweise von Köniz, die hinten auf eine gesicherte Defensive und vorne auf die individuelle Klasse der Stürmer aufbaut, erschwerte es Müller zusätzlich, sich aufzudrängen. «Nach ein paar Wochen hatte ich ein Gespräch mit dem Trainer und ich merkte schnell, dass nicht eintreffen würde, was man mir in Aussicht gestellt hatte. Also habe ich mein Mindset geändert und mir gesagt, dass ich versuche, möglichst viel für mich selbst zu profitieren.»

Auch wenn das Engagement in Köniz nicht ganz so verlaufen ist, wie es sich Müller erhofft hat, so hatte es doch einen wunderbaren Nebeneffekt: «Es hat meine Karriere verlängert», sagt der 33-Jährige. Im November sei er sich sicher gewesen, dass er Ende Saison aufhören werde. Dann kam die Zeit in Köniz. «Es hat wie ein Boost gewirkt», so der Freiburger. «Ich habe gemerkt, dass meine Leidenschaft noch da ist. Und ich habe gespürt, dass es mich noch immer unter den Fingernäglen juckt, wenn ich bei einem Match zuschauen muss und nicht selbst auf dem Feld stehen kann.»

Noch eine Saison mit Freiburg?

Ob er kommende Saison nochmals das Trikot von Floorball Freiburg anziehen wird, hat Müller noch nicht entschieden. «Der Club hat mir noch eine Schonfrist gegeben, um mich zu entscheiden», sagt er mit einem Lachen. Auch wenn es Müller noch nicht explizit gesagt hat: Der Ton in seiner Stimme verriet, dass er es nochmals wissen will und dass er nächste Woche mit Freiburg ins Sommertraining starten wird. Und dann wird sein richtiges Team von den Erfahrungen profitieren können, die der frisch gekürte Schweizer Meister in der NLA hat machen können.

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