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Flüsterbelag führt nicht unbedingt zu weniger Verkehrslärm

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ich wohne an der Hauptstrasse in St. Antoni. Wie viele Anwohner an Kantonalstrassen müssen wir den viel zu hohen Auto-Radio-Lärm, also das Pum-Pum im Zweitakt von vielen jungen, scheinbar hörbehinderten Autofahrenden ertragen. Diesen Sommer wurde die Hauptstrasse in St. Antoni mit einem neuen Belag, lärmdämmend, aber höherer Preis, neu konstruiert. Dann wurde die neue Strassenmarkierung mittels lärmerzeugender Farbe gezeichnet. Der Lärm-Pegel hat mit dem neuen Belag aber nicht abgenommen, sondern zugenommen. Der bisherige weisse Mittelstreifen wurde weggelassen. Stattdessen wurden auf beiden Strassen-Seiten gelbe Streifen gezogen, um die Radwege zu kennzeichnen.

Von der neuen Lärmquelle dieser Radstreifenmarkierung war ich selber erstaunt! Für viele Autofahrer ist die Orientierung am Mittelstreifen nicht mehr gegeben. Neu orientieren sich viele Auto­fahrer an der Fahrradmarkierung und fahren mit den rechten Rädern auf den gelben Streifen. Diese neue Fahrweise erzeugt zur bisherigen Radiobeschallung zusätzlichen Lärm. Es tönt wie Fahren mit einem defekten Reifen. Es erstaunt mich schon im heutigen Zeitalter, wo viel zu viele Sachkenner und Experten in unseren Büros hocken, dass noch mehr Lärm erzeugt wird, statt Lärm abzubauen! Ich gehöre zu den drei von vier Freiburgerinnen und Freiburgern, die den Gegenentwurf zur Velo-Initiative angenommen haben. Ich habe aber nicht Ja gesagt zu lärmerzeugenden Radstreifen.

Josef Binz, St. Antoni

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