Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

FN-Jasstunier: Wer beherrscht den Differenzler am besten?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach zwei Jahren Unterbruch startet am Samstag das FN-Differenzler-Jassturnier in eine neue Runde. Jasserinnen und Jasser aus dem Einzugsgebiet der «Freiburger Nachrichten» messen sich zum sechsten Mal. 

In drei Vorausscheidungen können sich leidenschaftliche Jasserinnen und Jasser für den FN-Jassturnier-Final qualifizieren, die erste Auslese findet am Samstag in Courgevaux statt. 30 Jasserinnen und Jasser haben sich bereits angemeldet. Nach dem Start im Seebezirk folgen zwei Turniere im Sensebezirk. Von jeder Vorausscheidung kann ein Drittel der Spielerinnen und Spieler in den Final im Gasthof zum Schlüssel am 22. Oktober in Ueberstorf einziehen. 

Ein Denksport

Die Organisation der Turniere liegt seit Beginn in den Händen von Heinz Reist. Er ist Präsident der Sektion Flamatt des Eidgenössischen Differenzler-Jass-Verbands (EDJV) und jasst seit seiner Primarschulzeit. Für ihn ist klar: 

Der Differenzler ist eindeutig der schwierigste und auch der beste Jass.

Beim Differenzler spiele es nicht so eine Rolle, welche Karten jemand in der Hand hält: «Gewinnen oder Verlieren ist viel weniger Glückssache beim Differenzler als zum Beispiel beim Schieber, das Glück spielt eine untergeordnete Rolle.» Vielmehr kommt es auf das Können und auf die Erfahrung an: «Für den Differenzler ist Geduld gefragt, erst nach einer gewissen Zeit stellt sich die notwendige Übung ein, um Spiele gewinnen zu können.» Denn eben: Nicht das Kartenglück entscheidet in erster Linie über Sieg und Niederlage, vielmehr geht es darum, wie gut ein Spieler seine Punktzahl einschätzen kann. «Es ist Hirntraining, auch im Alter», sagt Heinz Reist. Es sei eine hohe Konzentration gefragt.

Die Faszination von Heinz Reist für den Differenzler ist gross: «Ich bin seit über 30 Jahren im Verband.» Seit zehn Jahren sei er Präsident der Sektion Flamatt. Damit sei es Zeit für einen Wechsel: «Ich bin kurz vor der Pensionierung, habe noch andere Hobbys, und es ist Zeit für etwas Neues.» Auch für die Sektion sei es gut, wenn ein frischer Wind aufkomme, zeigt sich der Flamatter überzeugt. Mit der Weitergabe des Präsidiums wird Heinz Reist auch die Organisation des FN-Jassturniers abgeben: «Die Nachfolge ist bereits geregelt, Informationen werden folgen.»

Je weniger, desto besser

Der Differenzler gilt als Königsdisziplin des Jassens. Gespielt wird zu viert; ein Turnier besteht aus 16 Spielen. Höhere Karten stechen tiefere, Karten der Trumpffarbe stechen Nicht-Trumpfkarten, die Punktwerte der einzelnen Karten sind die üblichen. Hier unterscheidet sich der Differenzler nicht von den anderen Jass-Spielarten. Doch beim Differenzler muss der einzelne Spieler schätzen, wie viele Punkte er in der bevorstehenden Runde zu erreichen denkt. Diese Ansage wird vor Spielbeginn notiert. Nach dem Spiel zählen die Spieler ihre erreichten Punkte zusammen und berechnen dann die Differenz zur ursprünglich gemachten Ansage. Je kleiner die Differenz, desto besser. Wer am wenigsten Punkte hat, gewinnt.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema