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FN werden in Genf und Adligenswil gedruckt

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Eine viermonatige Übergangslösung während der Erneuerung der Rotationsmaschine der Paulusdruckerei

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

Die Rotationsmaschine der Paulusdruckerei in Freiburg, auf welcher u.a. die FN, La Liberté und La Gruyère gedruckt werden, wird modernisiert. «Die Maschine befindet sich mechanisch in einem sehr guten Zustand. Probleme haben wir mit der Steuerung und dem Farbeinsatz. Nach der Erneuerung wird es möglich sein, alle Seiten vierfarbig zu drucken. So können wir künftig alle Farbwünsche der Inserenten erfüllen», hält Anton Burri, Geschäftsführer der Paulusdruckerei, fest.Die Rotationsmaschine kann während der vier-, eventuell fünfmonatigen Renovationsphase nicht genutzt werden. Die Paulusdruckerei ist auf der Suche nach einer Übergangslösung in Le Lignon bei Genf fündig geworden. Dort befindet sich eine vom Verlagshaus «Edipress» stillgelegte Anlage mit zwei Rotationsmaschinen. Dadurch können die Tageszeitungen FN und «La Liberté» teilweise parallel hergestellt werden. Aus technischen Gründen kann aber die FN-Grossauflage vom Donnerstag nicht in Genf gedruckt werden. Sie wird deshalb bei Ringier in Adligenswil LU produziert.

Früherer Redaktionsschluss

Für die FN bedeutet diese Umstellung, dass die Normalausgabe in Genf eine halbe Stunde früher gedruckt werden muss. Heute ist der Redaktionsschluss für die Normalausgabe auf 23.30 Uhr festgelegt, ab morgen bis Ende Jahr oder Ende Januar 2007 ist um 23 Uhr Schluss. Für die Grossauflage am Donnerstag ändert sich gegenüber heute nichts. Die letzten Zeilen können um 23 Uhr geschrieben werden. «Handlungsspielraum haben wir nicht. 23 Uhr bedeutet auch 23 Uhr», gibt Anton Burri zu verstehen, dass diese Zeiten strikte eingehalten werden müssen.Die Seiten werden elektronisch nach Genf und Adligenswil übermitelt. Gedruckt werden die FN wie die La Liberté, La Gruyère, Agri, Amtsblatt und Le Messager in Genf von einer 20- bis 25-köpfigen Equipe der Paulusdruckerei (mit einem Team von Edipress). Sie wird am Abend – und dies sechsmal pro Woche – mit einem Car nach Genf geführt und frühmorgens wieder nach Freiburg gebracht.Der Transport der Zeitungen von Genf resp. Adligenswil nach Bern (wie heute) ist so organisiert, dass die Auslieferung zeitlich keine Änderung erfährt. So werden die FN-Leserinnen und -Leser ihre Zeitung zur gleichen Zeit im Briefkasten vorfinden wie heute. Neu ist, dass die abonnierten Zeitungen einzeln adressiert sein werden. Und die Donnerstag-Ausgabe wird nur zweimal gefalzt sein, so dass sie im Briefkasten etwas mehr Platz beanspruchen wird.

Verzögerung bei der Erneuerung der Speditionsanlage

Vorgesehen hat die Paulusdruckerei ebenfalls eine neue Speditionsanlage. Sie kann dann neu unabhängig von der Rotationsmaschine in Betrieb genommen werden. Wie Anton Burri erklärt, muss heute die Speditionsanlage auch abgestellt werden, wenn bei der Rotationsmaschine eine Panne auftritt, und umgekehrt. Dies wird bei einer kompletten Abkoppelung nicht mehr der Fall sein. Zudem werden neu stündlich 27 000 bis 30 000 Exemplare statt wie heute 22 000 gedruckt werden können. Nebst weiteren Verbesserungen (Einzeladressierung, neue Falzmaschine) wird auch der Automatisierungsgrad bei Einsteck-Beilagen wesentlich erhöht.Die neue Speditionsanlage bedingt jedoch einen Anbau. Gegen dieses Vorhaben hat die benachbarte Caritas wegen zu geringem Abstand Einsprache erhoben. Laut Oberamtmann Nicolas Deiss muss nun der Gemeinderat von Freiburg entscheiden, ob er eine Abweichungsbewilligung erteilt. Das Dossier wird alsdann dem Oberamtmann weitergeleitet, welcher über die Baubewilligung und allfällige Rekurse befinden wird.

Einmalige Chance gepackt

Ursprünglich wollte die Druckerei den Anbau gleichzeitig mit der Erneuerung der Rotationsmaschine verwirklichen, was nun nicht möglich ist. «Die Rotationsmaschinen in Genf stehen uns nur bis Ende Jahr, mit Option auf eine Verlängerung um einen Monat, zur Verfügung. Sie wurden bereits verkauft. Deshalb konnten wir unser Projekt nicht hinauszögern», hält Anton Burri fest. «Wir mussten diese einmalige Chance in Genf packen», ergänzt er.

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