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FNPG: Neustart nach zehn umtriebigen Jahren

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Seit 2008 sind alle psychiatrischen Dienste des Kantons in einer Dachorganisation vereinigt – dem Freiburger Netzwerk für psychische Gesundheit. Dessen Verwaltungsrat ist zufrieden mit der Entwicklung.

Analog zum Freiburger Spitalnetz HFR für die körperliche Gesundheitsversorgung hat der Kanton Freiburg seit Anfang 2008 auch ein Netzwerk für psychische Gesundheit (FNPG). Es ist formell der kantonalen Gesundheits- und Sozialdirektion angegliedert und führte bis zu zwölf Haupt- und mehrere Nebenstandorte unter dem Dach einer einzigen öffentlich-rechtlichen Einrichtung. Das FNPG erhielt 2012 mit der Einführung des Gesetzes zur Spitalfinanzierung seine heutige Gestalt.

Akzent auf Zweisprachigkeit

Der Rückblick des Verwaltungsrats über diese zehn vergangenen Jahre ist laut einer Mitteilung positiv. Das FNPG habe viel für die psychiatrische Versorgung in den zwei Kantonssprachen und eine Verbesserung ihrer Zugänglichkeit getan. Letzteres bedeutet, dass die Institution sich und ihre Angebote breit aufgestellt hat – ihre Dienstleistungen reichen von Alters- und Pflegeheimen bis zu Asylunterkünften.

Aus Deutschfreiburger Sicht zentral waren in diesen Jahren die Inbetriebnahme eines deutschsprachigen Behandlungszentrums und der kantonalen Notfallpsychiatrie mit 24/7-Betrieb in deutscher und französischer Sprache in Villars-sur-Glâne. Das Netzwerk engagiert sich ebenso für die Forschung und für das Studium in Humanmedizin in Freiburg.

Als Meilensteine gelten zudem die Lancierung von psychiatrischen Tageskliniken in Freiburg und in Bulle, die Eröffnung der Zentren für Abhängigkeitserkrankungen, für Gefängnispsychiatrie und forensische Psychiatrie sowie die Aufstellung von mobilen Teams für die Betreuung von Opfern und Zeugen tragischer und traumatischer Ereignisse.

Während der Corona-Krise erwies sich schliesslich das Psymobile als Pfeiler der aufsuchenden psychologischen Betreuung vor allem für Kinder und Jugendliche.

Neuer Verwaltungsrat gewählt

Das FNPG hat sich kürzlich einen neuen Verwaltungsrat gegeben, wie es schreibt: Die ehemalige Vorsteherin des kantonalen Sozialvorsorgeamts Maryse Aebischer, Allgemeinmedizinerin Anouk Marmier Osiek und SP-Staatsrat Jean-François Steiert stehen ab Juli dem Netzwerk vor. Das noch amtierende Gremium unter dem Vorsitz von Gesundheitsdirektor Philippe Demierre hat diesen Neustart lanciert.

In der Findungskommission sassen neben Staatsrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens und fünf Mitgliedern des Grossen Rates auch die zurücktretende Verwaltungsratspräsidentin Anne-Claude Demierre. Sie nahm an den Sitzungen mit beratender Stimme teil. Ihr Amt im Verwaltungsrat weiterführen werden Rose-Marie Rittener, Daniel Cornaz und André Schneuwly.

Die neuen Mitglieder wurden einstimmig gewählt. Das Gremium besteht nun aus sechs Personen, die hälftig vom Staatsrat und vom Kantonsparlament bestellt werden sowie einer Person, die der Verwaltungsrat selbst bestimmt. Dieser wählt auch sein Präsidium. 

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