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Folgenschwere Verwechslung

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Spektakuläre Falsch-Festnahme in Schmitten

Autor: Von MATTHIAS FASEL

Die Geschichte könnte die Startszene eines neuen Hollywood-Streifens sein. Ein Geschwisterpaar will zur Arbeit fahren, als ihm drei unbekannte Fahrzeuge plötzlich den Weg abschneiden. Vermummte Männer mit Schusswaffen eilen herbei, fordern die Insassen auf, sich auf den Boden zu legen und legen ihnen Handschellen an. Als noch der Ehemann der Frau dazufährt, wird auch er festgenommen.Nun handelt es sich bei den Insassen nicht um Brad Pitt und Angelina Jolie, sondern um ein Geschwisterpaar aus dem Sensebezirk.Abgespielt hat sich diese Szene vergangenen Donnerstagmorgen um 6.15 Uhr in der Burghohle bei Schmitten. Das Pikante daran: Die Festgenommenen hatten überhaupt nichts verbrochen. Der Aktion ging eine Verwechslung voraus. «Die Person, nach der wir suchten, hatte denselben Namen, Jahrgang und Wohnort wie eine der fälschlicherweise verhafteten Personen» erklärt Francine Zambano, Medienverantwortliche der Kantonspolizei Freiburg, den Fauxpas.Die Polizei hatte einen Hinweis erhalten, dass sich bei der gesuchten Person ein aus dem Gefängnis geflüchteter Straftäter verstecke. Um was für eine Art von Straftäter es sich handelt, will Zambano nicht sagen. «Aber es war ein wichtiger Fall und wir mussten schnell handeln.» Mittlerweile konnte der richtige Täter gefasst werden.Nachdem das Wohnhaus durchsucht worden und die Verhafteten getrennt verhört worden waren, bemerkte auch die Polizei den Irrtum. Nach rund drei Stunden wurden die zu Unrecht Verdächtigten wieder frei gelassen.Noch am gleichen Abend meldete sich der zuständige Ermittler der Kriminalpolizei bei den Betroffenen, um sich zu entschuldigen und Geschenke zu übergeben.

Ein Einzelfall

Was bleibt, ist die Erinnerung an einen unangenehm spektakulären Tag. «Wir standen so unter Schock, dass wir nicht von Anfang an merkten, dass die vermummten Männer Polizisten waren», sagt der Fahrer. «Ich glaubte, mir wolle jemand das Auto stehlen.» Er und seine Schwester waren deshalb erleichtert, als sie merkten, dass sie festgenommen werden.Bei diesem Fehlgriff handle es sich um einen Einzelfall, beteuert Francine Zambano. «Ich kann mich nicht an einen ähnlichen Fall erinnern.»

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