Nächste Woche findet in Freiburg das 42. Internationale Folkloretreffen statt. Vertreten sind Folkloreensembles aus Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Paraguay, Sizilien, Jordanien, Slowenien, Tschechien und Tahiti (die FN berichteten). Dass vier der neun Gruppen aus Lateinamerika kommen, ist kein Zufall: Die Organisatoren um den künstlerischen Leiter Jean-Olivier Vörös haben den Fokus auf lateinamerikanische Tänze gelegt. Dabei wollen sie das Publikum auch zum Mitmachen animieren: Dieses kann an Workshops in Tanzstilen wie Salsa, Bachata oder Capoeira teilnehmen oder sich an einem Salsa-Abend austoben.
Im Mittelpunkt stehen aber wie gewohnt die Darbietungen der neun eingeladenen Folkloregruppen. Diese sind von Mittwoch bis Samstag im Dorf der Nationen auf dem Georges-Python-Platz zu sehen, dazu an Galaabenden im Equilibre (Donnerstag und Freitag) und an der Eröffnungs- und Schlussfeier in der St.-Leonhard-Halle (Dienstag und Sonntag). Los gehts am Dienstag mit dem traditionellen Umzug aller Gruppen vom Pérolles bis zum Python-Platz. Wer nicht so lange warten mag, der kann sich bereits am Sonntag einen Vorgeschmack gönnen: Dann finden zwei Begegnungsgottesdienste statt, um 10 Uhr in der Christkönigkirche mit den Gruppen aus Kolumbien, Jordanien und Tschechien und um 11 Uhr in der Franziskanerkirche mit den Gruppen aus Sizilien, Slowenien und Paraguay. cs
Internationales Folkloretreffen Freiburg. Di., 16. August, bis So., 21. August. Details: www.rfi.ch
