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Verewigt im Internet

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Ratgeber ERziehung

Autor: Birgit Kollmeyer

Verewigt im Internet

Seit mein Sohn (13) ein Facebook-Konto hat, muss er seine «Freunde» über jeden seiner Schritte informieren. Ich befürchte, dass er mit seinen Daten zu freizügig umgeht, weiss aber nicht recht, wie ich das Problem angehen soll.F.W.

Die Kommunikation von Jugendlichen verlagert sich tatsächlich mehr und mehr auf soziale Netzwerke. Neben privater Kommunikation und Pflege von Freundschaften werden auch Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen über den Chat erledigt. Jugendliche beschäftigen sich in sozialen Netzwerken mit Fragen wie «Wer bin ich? Was zeichnet mich aus? Was möchte ich sein?», also Fragen, die ihnen helfen, ihre Identität zu finden.

Aber Ihre Befürchtungen sind durchaus berechtigt: Mit dem Veröffentlichen privater Inhalte ist Vorsicht geboten.

Häufig werden Jugendliche mit dem World Wide Web allein gelassen. Viele Eltern denken, dass sich ihre Kinder sowieso besser auskennen als sie selbst. In Bezug auf die Tragweite des Internets ist das aber oft nicht der Fall. Eltern sollten ihre Kinder über die Risiken aufklären.

Jugendlichen sollte klar sein: Was ins Netz gestellt wird, das bleibt im Netz. Sprechen Sie Ihre Befürchtungen an und vereinbaren Sie mit Ihrem Sohn Verhaltensregeln. Er sollte sich bei seinen Einträgen jedes Mal fragen: «Würde ich das in der Zeitung veröffentlichen?» Ihrem Sohn muss bewusst sein, dass auch zukünftige Arbeitgeber immer häufiger ihre Kandidaten «googlen». Unvorteilhafte Fotos oder Bemerkungen, sogenannte «Posts», können sich dann negativ auf das Einstellungsverfahren auswirken.

Lassen Sie sich von Ihrem Sohn die Konto- und Sicherheitseinstellungen, die er bei Facebook hat, zeigen und besprechen Sie gemeinsam, welche Sicherheitsvorkehrungen er treffen und regelmässig überprüfen soll und warum. So lernt er, die Einsehbarkeit seines Profils einzuschränken und dadurch zu reflektieren, was er veröffentlichen will und was nur ein kleinerer Kreis sehen soll.

Ambulante Hilfen für Kinder, Jugendliche, Eltern, Paare und Einzelpersonen:

Tel. 026 300 76 90; www.unifr.ch/iff.

Telefonberatung zu Familienfragen: Fr. 14.00 bis 16.00 Uhr: 026 300 73 57

Die PsychologinBirgit Kollmeyer ist beim Familieninstitut der Uni Freiburg zuständig für Prävention und Beratung. Sie ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und wohnt im Greyerzerland.

«Jugendlichen sollte klar sein: Was ins Netz gestellt wird, bleibt im Netz.»

Autor: Birgit Kollmeyer

Autor: Psychologin

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