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Forschende der Uni Freiburg erhalten drei Millionen Euro, um künstliche Muskeln zu entwickeln

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Forschende der Universität Freiburg arbeiten an künstlichem Muskelgewebe. Dafür haben sie ein Stipendium von drei Millionen Euro erhalten.

Lebewesen können Energie in kontrollierte Bewegungen umwandeln, ohne an einer Energiequelle angeschlossen zu sein. Diese Fähigkeit habe bereits viele Forschende inspiriert; Herzschrittmacher und Prothesen entstanden, wie die Universität Freiburg schreibt. Das Problem dieser Geräte ist aber «die Diskrepanz zwischen den mechanischen Eigenschaften und dem biologischen Gewebe».

Forschende des Adolphe-Merkle-Instituts der Universität Freiburg wollen das ändern. Sie lösen sich von den technischen Geräten. Wie die Universität Freiburg mitteilt, arbeiteten Forschende aus den Bereichen der Biophysik und der Chemie daran, künstliche Muskeln zu entwickeln. Für ihr Forschungsprogramm mit dem Namen «Integrate» haben sie nun das europäische Pathfinder-Stipendium erhalten. Es ist mit drei Millionen Euro dotiert.

Bewegliches Material

Erstens wollen die Forschenden ein flexibles Material entwickeln, dass die Funktionsweise von tierischen Muskeln nachahmt. Es soll also nicht eine harte Maschine sein, wie beispielsweise ein Herzschrittmacher. Diese sogenannten bionischen Muskeln sollen beweglich, multifunktional und energieeffizient sein. Es soll möglich sein, das künstliche Muskelmaterial ähnlich zu aktivieren wie menschliche Muskeln.

Zweitens wollen die Forschenden, dass durch einen 3D-Druck der künstliche Muskel massgeschneidert für Patientinnen und Patienten angefertigt werden kann. Und schliesslich soll das künstliche Organ fähig sein, Energie zu sammeln und in Elektrizität umzuwandeln. Durch Sensoren wird der künstliche Muskel mit physiologischen Signalen verbunden.

Internationales Projekt

Das Forschungsprojekt «Integrate» leitet Dr. Alessandro Ianiro mit seinen Kollegen Dr. José Berrocal und Prof. Michael Mayer. Es ist nach eigenen Angaben das einzige geförderte Projekt, das eine Schweizer Universität leitet. Mit dem Pathfinder-Stipendium will der Europäische Innovationsrat neue Technologien unterstützen. Von den 868 Bewerbungen hat der Innovationsrat lediglich 56 auserkoren. Dazu zählt das Projekt «Integrate». 

Neben der Universität Freiburg sind auch die Eindhoven University of Technology, die Universität Tor Vergata in Rom, das Centre national de la recherche scientifique in Paris und die internationale Forschungsvereinigung Veltha in Brüssel beteiligt.

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