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Forscher an der Uni Freiburg finden neue Wege für Krebstherapien

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Neue Krebstherapien, die über die Blutgefässe den Tumor bekämpfen sollen, wirken doppelt, wie eine am Departement für Medizin der Universität Freiburg durchgeführte Studie festgestellt hat. Wie die Universität Freiburg in einer Medienmitteilung schreibt, stärkten diese Krebstherapien nicht nur das Immunsystem, sondern dämmten gleichzeitig die Bildung von neuen Metastasen ein.

Positive Wirkung

Die Forschenden um Curzio Rüegg, Professor an der Universität Freiburg, haben herausgefunden, dass die Therapien, welche die Bildung neuer Blutgefässe verhindern und damit dem Tumor die Nahrungs- und Sauerstoffzufuhr kappen, auch das Immunsystem stärken.

Die Forscher untersuchten mithilfe eines Brustkrebsmodells, wie sich die Unterdrückung des Proteins, welches das Signal zur Bildung neuer Blutgefässe gibt, auf verschiedene Zellen des Immunsystems auswirken. Die Resultate zeigten, dass diese Unterdrückung des Proteins, die vom Tumor verhinderte Aktivierung der T-Zellen (eine Gruppe weisser Blutkörperchen, die den Tumor bekämpfen und der Immunabwehr dienen) wieder in Gang setzt. Einmal befreit, könnten diese T-Zellen ihren Kampf gegen das Tumorwachstum wieder aufnehmen.

Neues Molekül entdeckt

Die Steuerung der Tumorzellen und die damit verbundene Bildung von Metastasen in anderen Organen seien die Hauptursachen von Rückfällen. Im Verlauf der Studie wurde nun ein neues Molekül (Arginase-1) entdeckt, das bei Krebspatienten vermehrt auf den weissen Blutkörperchen auftrete und die Metastasenbildung unterstütze. Kann die Produktion dieses Moleküls gehemmt werden, begünstige das die Aktivierung der T-Zellen, die den Tumor bekämpfen und das Immunsystem stärken. Damit werde auch die Metastasenbildung reduziert.

Die neuen Erkenntnisse hätten laut den Forschenden Auswirkungen auf die Krebstherapie. Die Arginase-Hemmer seien in der klinischen Entwicklungsphase und könnten danach auf ihre Wirkung gegen die Metastasenbildung getestet werden.

chr

 

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