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Forscher stellen die Tell-Sage ins Internet

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FreiburgForscher der virtuellen Handschriftenbibliothek an der Universität Freiburg haben das sogenannte Weisse Buch von Sarnen digitalisiert. Dieses wurde in den Jahren 1470 bis 1474 vom Obwaldner Landschreiber Hans Schriber verfasst, wie die Universität Freiburg letzte Woche mitteilte.

Das Weisse Buch enthält Abschriften von für Obwalden wichtigen Urkunden, daneben aber auch die älteste überlieferte Darstellung der eidgenössischen Befreiungsgeschichte. Erwähnt werden etwa die Besiedelung von Schwyz und Unterwalden durch Schweden und Römer sowie die tyrannische Unterdrückung von Zentralschweizer Regionen durch die Habsburger Vögte. Auch Stauffachers Verschwörung und die Taten Tells samt Apfelschuss, Flucht und Ermordung Gesslers sind beschrieben.

Vorlage für Schiller

Die Tell-Sage fand danach Eingang in verschiedene Schweizer Chroniken, so auch in jene von Aegidius Tschudi aus dem 16. Jahrhundert. Tschudis Werk diente unter anderem Friedrich Schiller als Vorlage für sein Drama «Wilhelm Tell» von 1804 – die noch heute berühmteste Fassung des Befreiungsmythos der Eidgenossenschaft.

Die virtuelle Handschriftenbibliothek e-codices ist ein Projekt der Universität Freiburg. Ziel ist es, alle mittelalterlichen und eine Auswahl von neuzeitlichen Handschriften der Schweiz in einer virtuellen Bibliothek zu erschliessen. sda

www.e-codices.ch

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