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«Forschung bringt Gesellschaft voran»

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«Forschung bringt Gesellschaft voran»

Wissenschaftliches Café über Stellenwert der Forschung in der Schweiz und in Freiburg

Forschung in einem kleinen Land wie der Schweiz, an einer kleinen Universität wie der von Freiburg – macht das noch Sinn? Mit dieser Frage befasst sich heute Abend ein Wissenschaftliches Café.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Eine Eigenheit der wissenschaftlichen Forschung in der Schweiz ist, dass sie sich zu einem grossen Teil an den Universitäten abspielt. Forschung und Lehre gehen dort Hand in Hand; die Professoren betätigen sich ebenso im Labor wie im Hörsaal.

Die Bologna-Reform, die derzeit an allen Schweizer Universitäten umgesetzt wird (Freiburg hat bereits vollständig umgestellt), hat deshalb eine grundsätzliche Debatte über die schweizerische Forschungslandschaft ausgelöst. «Die Revolution im Bildungswesen bringt notgedrungen auch eine Revolution des Forschungsplatzes mit sich», sagt Jean-Pierre Berger, Professor für Paläontologie an der Uni Freiburg und Verantwortlicher der naturwissenschaftlichen Fakultät für die Wissenschaftlichen Cafés.

Arbeitsplätze und Ausbildung

«Die Forschung in der Schweiz und in Freiburg: Luxus oder Notwendigkeit?» So lautet das Thema des Wissenschaftlichen Cafés von heute Donnerstag. Unter der Leitung von Jean-Pierre Berger werden Vertreter der akademischen und der politischen Welt zusammen mit dem Publikum über die Frage diskutieren.

Dass er selber als Uniprofessor nicht ganz unparteiisch ist, gibt Jean-Pierre Berger gerne zu. Seiner Meinung nach gibt es gute Gründe dafür, an einer Universität wie der von Freiburg Forschung zu betreiben. Dies erhöhe einerseits die wirtschaftliche Attraktivität und bringe Arbeitsplätze und Geld in die Region. Andererseits habe die Forschung aber auch eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Das zeige sich vor allem im Bildungsbereich: Wenn es Forschungszentren in erreichbarer Nähe gebe, hätten beispielsweise Gymnasiasten die Möglichkeit, sich schon früh zu orientieren und Kontakte zu knüpfen zu jenen Gebieten, die sie interessierten. «Die Forschung bringt die Gesellschaft voran, gerade auch auf lokaler Ebene», so Berger.

Nicht nur für Theoretiker

Es sei wichtig, dass den Leuten klar werde, dass Forschung nicht einfach eine abstrakte Angelegenheit einiger weniger Theoretiker sei. Das gilt auch für das Wissenschaftliche Café: «Natürlich sind Themen wie Ritalin oder Biodiversität auf den ersten Blick attraktiver. Auch in solchen Gebieten aber braucht es Forschung.» Aus dem Café wolle er auf jeden Fall keine interne Diskussion unter Forschern machen, betont Berger und hofft deshalb auf eine rege Beteiligung des Publikums.

Wissenschaftliches Café am Donnerstag, dem 24. März, von 18 bis 19.30 Uhr im Restaurant Central, Freiburg. Teilnehmer: Barbara Vauthey, Vorsteherin des Amts für Universitätsfragen bei der kantonalen Erziehungsdirektion, Michel Monbaron, für die Forschung verantwortlicher Vizerektor der Uni Freiburg, Rolf Ingold, Informatikprofessor an der Uni Freiburg, und Gérard Escher, Gruppe für Wissenschaft und Forschung im Eidgenössischen Departement des Innern.

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