Einer Gruppe von Forschern mit Freiburger Beteiligung ist es gelungen, die optischen Eigenschaften bestimmter Materialien zu entschlüsseln und systematisch einzuordnen. Dies meldet die Universität Freiburg. Die Erkenntnisse schafften eine Basis für die Entwicklung von optischen Halbleitern. Aufgrund der höheren Geschwindigkeit könnten diese Materialien in vielen Bereichen die Elektronik ablösen.
Der Hintergrund: Nichtmetallische Festkörper und Flüssigkeiten können sich laut der Mitteilung untereinander optisch stark unterscheiden. Die Forscher haben nun aber herausgefunden, dass je nach Stärke der Ordnung und Farbe des Lichts unterschiedliche Eigenschaften desselben Materials zutage treten könnten – von transparent bis reflektierend. Das sei zu vergleichen mit dem Braten eines Spiegeleis, dessen Eiweiss erst durchsichtig sei und dann weiss werde. Somit werde es möglich, ein perfekt reflektierendes Material herzustellen. Dies wiederum helfe beim Design von speziellen Halbleitern, die in der Laserphysik wichtig seien. Denkbar seien revolutionäre Anwendungen in der Schaltung und Verarbeitung von Lichtsignalen.