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Forschungsprojekte mit einem Nutzen für die Region werden staatlich gefördert

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Autor: Pascal JÄggi

Wirtschaft und Forschung zusammenzubringen ist keine neue Idee. Über Netzwerke suchen sich etwa die Fachhochschulen schon heute Partner bei den Unternehmen, um Forschungsarbeiten zu finanzieren (siehe Kasten). Mit dem Innovationsfonds des Kantons Freiburg, den Staatsratspräsident Beat Vonlanthen und Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot gestern den Medien vorstellten, soll aber auch ein nachhaltiger Nutzen für die Region entstehen.

Rund drei Millionen Franken stehen jährlich zur Verfügung, um «innovative Projekte» an den Fachhochschulen und der Universität Freiburg zu fördern, die jedoch auch wirtschaftlichen Erfolg versprechen sollten. Dabei müssen mindestens ein Freiburger Unternehmen und eine Freiburger Hochschule beteiligt sein.

Ziel des Fonds ist es insbesondere, den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine Chance zu geben. «Bisher profitierten vor allem grössere Unternehmen von solchen Zusammenarbeiten; 2008 wurden 84 Prozent aller Forschungsarbeiten von Unternehmen mit mehr als 100 Angestellten finanziert», erklärte Isabelle Chassot. Mit der Staatshilfe soll sich das ändern. Laut Beat Vonlanthen ist Freiburg der erste Kanton, der einen Fonds für KMU lanciert.

Über die Beiträge wird ein fünfköpfiger Verwaltungsrat entscheiden. In diesem sitzen Barbara Vauthey, Vorsteherin des kantonalen Amts für Universitätsfragen, Thierry Mauron, Direktor der Wirtschaftsförderung, Fritz Müller, Vizerektor der Uni, Jean-Etienne Bersier, Generaldirektor der Hochschule für Technik und Architektur, und Alain Riedo, Direktor der Handelskammer. Der Verwaltungsrat kann allerdings nur über Beiträge entscheiden, bei denen sich der Fonds mit weniger als 300 000 Franken beteiligt. Alles, was darüber liegt, muss der Staatsrat absegnen. Wie viele Projekte berücksichtigt werden können oder ob drei Millionen zu viel oder zu wenig Geld sind, ist heute noch nicht klar.

Auch Firmen zahlen

Ebenso wird der Fonds nicht vollständig für die Finanzierung von Projekten aufkommen. «Wir zahlen höchstens die Hälfte», erklärt Stefan Nowak vom Beratungsunternehmen Nowak Energie & Technologie AG aus St. Ursen. Nowak fungiert als Exekutivsekretär des Fonds. Für den Rest des Geldes müssen interessierte Unternehmen selber aufkommen. «Wir rechnen mit zehn bis fünfzehn Anfragen pro Jahr», meinte Nowak. Wie viel Geld diese dann aus dem Fonds erhalten, wird sich zeigen. Für Beat Vonlanthen ist der Fonds eine Chance, um zu zeigen, dass der Kanton auf neue Technologien setzt. «Die Industrie in unserem Kanton hat in letzter Zeit einige Rückschläge erfahren müssen. Wenn wir diese Technologien fördern, hilft das auch der alteingesessenen Industrie», ist der Staatsratspräsident überzeugt.

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