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Fortschritte in der medizinischen Aufklärung

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Unter der Rubrik «Religion und Gesellschaft» werden in den FN regelmässig aktuelle Berichte und Interviews von bekannten Theologen und Theologinnen publiziert. So nahm auch Markus Zimmermann, Titularprofessor an der theologischen Fakultät der Universität Freiburg, in einem Interview Stellung zu Fragen über Palliative Care und über die Sterbehilfeorganisationen Exit und Dignitas.

Nachfolgend einige wichtige Erkenntnisse aufgrund dieses Interviews: In der Schweiz haben wir 26 Kantone mit 26 verschiedenen Gesundheitsgesetzen. Die Anzahl älterer Menschen nimmt rapide zu. Dazu kommt, dass in den Spitälern, aber auch in Demenzstationen sowie Alters- und Pflegeheimen, Personalprobleme bestehen. Vor allem aus diesen Gründen nehmen immer mehr Menschen mit Sterbehilfeorganisationen wie Exit und Dignitas Kontakt auf und werden Mitglieder. So verzeichnet beispielsweise Exit einen Rekordstand an Mitgliedern und hat nach wie vor einen grossen Zulauf. Mehrmals jährlich erhalten zudem alle Mitglieder ein Informationsbulletin zu Fragen des Alters, Krankheiten, aber auch zu gesellschaftliche Fragen. Laut Aussagen von Markus Zimmermann ist Palliative Care im Gegensatz zu den Sterbehilfeorganisationen in der Schweiz noch lange nicht etabliert, obwohl alle ein gutes und möglichst schmerzfreies Sterben möchten.

Schlussfolgerung für eine gesamtschweizerische Etablierung von Palliative Care: Der politische Wille und die Sensibilisierung der Bevölkerung sind unabdingbar. Lösungen, Strategien und Massnahmen auf nationaler Ebene sind nötig. Vermehrte Informationen durch Fachpersonen über Fragen des Sterbens anlässlich von Zusammenkünften von behinderten und kranken älteren Menschen und deren Angehörigen. Vorgesetzte von kirchlichen Organisationen und Institutionen sollten sich vermehrt mit Fragen von Palliativ Care befassen und ihre Mitglieder darüber informieren.

Als Denkanstoss möchte ich diesen Leserbrief mit einer Aussage des über 90 Jahre alten und weltweit bekannten Schweizer Theologen Hans Küng beenden: «Gesundheit lässt sich nicht mit allen Mitteln erreichen!»

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