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Forum Freiburg: Der Verein Association Forum Fribourg übernimmt den Betrieb am 1. Oktober

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Ende August gab die Betreiberfirma des Forums Freiburg bekannt, dass sie in Konkurs gehen wird. Ab dem 1. Oktober übernimmt der Verein Association Forum Fribourg deren Aufgabe. Von den 13 bisherigen Angestellten werden zehn weiterbeschäftigt.

Das Forum Freiburg befindet sich derzeit in einer Übergangsphase. Der Freiburger Unternehmer Sven Dietrich wurde von den Besitzern beauftragt, nach dem angekündigten Konkurs der Betreiberfirma Expo Centre AG für einen möglichst reibungslosen Übergang im Betrieb des Forums zu sorgen. Im August und September hatte er den aktuellen Zustand des Ausstellungszentrums analysiert. Am 17. September folgte nun die Gründung einer neuen Betreibergesellschaft mit dem Namen «Association Forum Fribourg». An einer Medienkonferenz gaben Sven Dietrich und die bisherigen Betreiber Auskunft.

Der nicht gewinnorientierte Verein wird ab dem 1. Oktober die Arbeit der Expo Centre AG weiterführen. Die bisherige Betreiberfirma stellt Ende Monat ihre Aktivitäten ein. Von den 13 Angestellten werden zehn übernommen. Zwei Mitarbeitende verlieren ihren Job, und auch der bisherige Direktor Joseph Vonlanthen wird keine neue Funktion im neuen Verein übernehmen. Die Gründungsmitglieder der Association Forum Fribourg sind Freiburg Tourismus, der Freiburger Hotelier-Verband sowie der Freiburgische Verband des Handels, des Handwerks und der Dienstleistungen. Sven Dietrich wird als Direktor amtieren.

Sven Dietrich gibt sich nach den ersten rund zwei Monaten zuversichtlich, was die Zukunft des Forums Freiburg angeht: 

Wir übernehmen eine Equipe, die gut funktioniert, die sehr professionell ist. Und unsere Säle werden genutzt. Das zeigt die Zahl der Veranstaltungen, die in den letzten Tagen hier durchgeführt wurden. Gestern waren zum Beispiel rund 300 Personen hier.

Sven Dietrich
Direktor Association Forum Fribourg

Diese Nachfrage bestätigte auch Joseph Vonlanthen: «Wir hatten viele Anfragen. Aber uns standen nicht die Hallen zur Verfügung, die den Wünschen der Klienten entsprachen.» Deswegen habe man die Besitzer gebeten, Investitionen in die Halle 6 zu tätigen, wie es auch bei Halle 4 geschehen sei. «Die Halle 4 war oft überbucht. Dadurch mussten Kunden abgewiesen werden, was wiederum dazu geführt hat, dass wir sie verloren.» Ob das seinen Optimismus nicht bremsen würde, fragte ein anwesender Journalist den neuen Direktor. Sven Dietrich antwortete, er hoffe, dass die Besitzer investieren werden, falls sich aus der Analyse diese Notwendigkeit ergebe. Er hoffe zudem, dass er eine neue Dynamik einbringen könne.

Der neue Verein werde nun versuchen, so viele Reservationen wie möglich zu verbuchen. Die Analyse werde dann zeigen, ob die Zahl der Reservationen ausreiche. Sollte dies nicht der Fall sein, gebe es drei Vorschläge, die man den Besitzern unterbreiten werde. Erstens könne man mit Subventionen vom Kanton weitermachen. Dieser Weg scheine aber mit der Positionierung des Staatsrats ein bisschen kompliziert zu sein. Zweitens könne man den Betreibern aufzeigen, dass Investitionen nötig seien. Und drittens bestehe immer noch die Möglichkeit, im Forum auch andere Aktivitäten anzubieten. Er habe bereits Anfragen erhalten für den Bau von Parkplätzen, ein Schwimmbad und andere sportliche Aktivitäten. Eine solche Lösung stehe aber nicht im Fokus: 

Wenn wir das Forum, so wie es jetzt besteht, weiterbetreiben können, werden wir das auch tun.

Sven Dietrich
Direktor Association Forum Fribourg

Am 31. Januar 2022 wird der Verein ein erstes Fazit ziehen und schauen, wie es weitergeht mit dem Forum. Dieses Datum habe man sich selber gesetzt, erklärte Sven Dietrich. Aber natürlich stehe man auch unter finanziellem Druck.

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