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Fräschels macht bei Wasserbau und Feuerwehr mit

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Die Gemeinde Fräschels unterstützt die neuen Strukturen für den Wasserbau der Bibera und die auf Bezirksebene organisierte Feuerwehr. Auch wenn einzelne Gemeindeverbände Mehrkosten bringen: Die Finanzlage bleibt gesund.

Fräschels wird Teil des künftigen Gemeindeverbands für den Wasserbau im Einzugsgebiet der Bibera. Die Gemeindeversammlung hat die neue Struktur zum Hochwasserschutz, zur Revitalisierung und zum Unterhalt bei zwei Gegenstimmen angenommen. Konkret sagten die Bürgerinnen und Bürger Ja zu den Statuten und zum Kostenverteiler. Bisher existierten drei Wasserbauunternehmen auf drei Sektoren der Bibera. Wenn nun bis Ende Jahr alle zehn Anrainergemeinden Ja sagen, tritt ein neuer Gemeindeverband in Kraft, wie es das kantonale Gewässergesetz verlangt. Es wäre der erste solche Wasserbauverband im Kanton.

Wie Gemeinderätin Christa Schwab erklärte, gehört auch Fräschels zum Einzugsgebiet der Bibera. Für den neuen Verband wurde der Perimeter in Fräschels gar um den Scheidgraben und eine Ecke des Grossen Kanals erweitert. Wie Schwab sagte, seien in Fräschels die Unterhaltskosten bisher rund dreimal höher gewesen als in anderen Gemeinden, was sich vor allem dadurch erklärt, dass das Entfernen des Schlamms im Scheidgraben relativ teuer sei. Was die Gemeinde bisher selber erledigte, wird in Zukunft durch eine vom Wasserbauverband beauftragte Equipe mit professionellerer Gerätschaft übernommen.

Sie erklärte auch, dass der Kostenverteiler auf dem Verursacher- und dem Nutzniesserprinzip basiere. «Der Hochwasserschutz ist für uns nicht so relevant als Nutzniesser; wir sind eher Verursacher», erklärte Schwab. «Wir sind stärker betroffen im Unterhalt und bei der Revitalisierung.»

Fräschels trägt einen Anteil von 5,4 Prozent am Kostenverteiler. Dafür wird die Gemeinde im neuen Verband drei Delegiertenstimmen haben. 

Niemand trauert Ersatzabgabe nach

Gar ohne Gegenstimme sprachen sich die 29 stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger dafür aus, dass sich ein neuer Bezirksverband Feuerwehr innerhalb des Verbands der Gemeinden des Seebezirks formiert. Dafür war eine Genehmigung der Statuten des Gemeindeverbands nötig. Dieser hatte den neuen Bezirksstrukturen bereits am 13. Oktober zugestimmt, und auch hier müssen alle Gemeinden nun ihren Segen geben, bevor die neue Feuerwehr in Kraft tritt.

Gemeinderat Gianpaolo Cecchin ging in seinen Erläuterungen vor allem auf dem Umstand ein, dass gemäss den neuen Statuten die Dienstpflicht für die Feuerwehr und somit auch die Erhebung einer Ersatzabgabe entfällt. Für Fräschels betrug diese bisher 300 Franken pro dienstpflichtige Person zwischen 18 und 50 Jahren. «Die drohende Ersatzabgabe war kein guter Anreiz für den Feuerwehrdienst. Die Kosten werden nun verteilt auf die ganze Bevölkerung als Teil der Steuern», so Cecchin.

Fragezeichen bei Pflegekosten

Die Gemeinde Fräschels budgetiert für das kommende Jahr mit einem Ertrag und Aufwand von je rund 2 Millionen Franken, wobei sie einen Verlust von 109’000 Franken erwartet. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich drei Faktoren. So erwartet Fräschels mehr Schüler, was mit Mehrkosten von rund 40’000 Franken zu Buche schlägt. Das Aufheben der Ersatzabgabe der Feuerwehr bringt Mindereinnahmen von 28’000 Franken.

Und schliesslich rechnet Fräschels mit einem Mehraufwand am Gesundheitsnetz See von 41’000 Franken. Gianpaolo Cecchin informierte darüber, dass bei diesem Verband die Kosten explodierten. Statt bisher 60’000 Franken müsste Fräschels neu rund 100’000 Franken bezahlen. Die Delegiertenversammlung hat zwar das Budget des Gesundheitsnetzes zurückgewiesen, und es gebe gemäss Cecchin Anzeichen, dass eine Verbesserung zu erwarten sei. Da diese aber noch nicht bekannt ist, hat Fräschels die Kosten aus dem ursprünglichen Voranschlag des Gesundheitsnetzes in sein Budget übernommen.

Investitionsspitzen 2024 und 2025

All dem zum Trotz präsentiert sich die Finanzlage von Fräschels weiterhin gesund. Bei stabilen Steuereinnahmen und gleichbleibendem Steuersatz von 75 Prozent dürfte sich das Defizit in den nächsten fünf Jahren stetig auf rund 20’000 Franken verringern. 

Bei den Investitionen erwartet Fräschels für 2023 einen Nettoaufwand von 370’000 Franken. Gemäss Finanzplan sind in den Jahren 2024 und 2025 Spitzen von 1,6 Millionen respektive 900’000 Franken absehbar. Das grosse Projekt ist dabei der Anschluss an das Trinkwassernetz Grosses Moos. 

Im weiteren Verlauf der Versammlung informierte der Gemeinderat über die neuste Entwicklung bezüglich der Ortsplanung.

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