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Fragen zum Naturpark beantworten

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Autor: Lukas Schwab

«Wir möchten eine Diskussion lancieren, die es den Bürgern ermöglicht, die Vor- und Nachteile des Parks abzuwägen», erklärt Peter Krähenbühl, Vorstandspräsident des Fördervereins Region Gantrisch. Er glaubt, dass viele Leute derzeit noch nicht wissen, was genau der Naturpark ist. Vor den Abstimmungen an den Gemeindeversammlungen organisiert der Förderverein als Träger des Projektes deshalb in sieben Gemeinden des künftigen Parkgebiets Informationsabende.

Irreführender Name

Einen organisierten Widerstand hat Krähenbühl bisher nicht wahrgenommen, doch eine gewisse Skepsis sei zu spüren. Einer der Gründe dafür ist der Name «Naturpark». Laut Krähenbühl assoziieren die Leute das Wort mit einem Naturschutzgebiet und befürchten deshalb Nutzungseinschränkungen. «Dies ist aber nicht zutreffend», erklärt Krähenbühl. Zwar sei die Erhaltung und Aufwertung von Natur und Landschaft als Ziel im Parkvertrag festgehalten, aber mit dem Label seien keine neuen Nutzungseinschränkungen verbunden: «Neue Bestimmungen oder Verbote wird es nicht geben.» Ein weiteres Problem ist die grosse Offenheit des Labels. Die Vorgaben, was Regionen, die zum Naturpark werden wollen, erfüllen müssen, sind sehr offen. Deshalb sei es auch unmöglich, Prognosen zur Entwicklung des Projekts abzugeben, erklärt Krähenbühl: «Skeptiker bezeichnen den Naturpark darum als Katze im Sack.» Er selber sieht in der Offenheit eine Chance für die Region, selber zu bestimmen, wie sich der Park entwickelt.

Als eher unproblematisch erachtet der Präsident des Fördervereins die Heterogenität des Parkgebiets. «Ich war positiv überrascht, mit welcher Begeisterung die beiden Freiburger Gemeinden Oberschrot und Plaffeien dabei sind», so Krähenbühl. Und da liege ja immerhin eine Kantonsgrenze dazwischen. Er ist überzeugt, dass die Gemeinsamkeiten der 28 Gemeinden stärker sind als die Unterschiede.

Für die Abstimmungen in den Gemeinden hofft Krähenbühl auf eine hohe Beteiligung der Bürger und ein Ja zum Naturpark: «Ein Durchwinkgeschäft wird es ganz sicher nicht, ich bin aber dennoch optimistisch.» Damit der regionale Naturpark Gantrisch zustande kommt, braucht es die Zustimmung von mindestens 22 Gemeinden sowie ein lückenloses Parkgebiet. Wenn eine Gemeinde im Zentrum Nein sagt, ist die Realisierung des Parks nicht möglich. Zudem darf der Anteil der Landfläche der ablehnenden Gemeinden 80 Quadratkilometer nicht überschreiten.

Informationsveranstaltungen: Schwarzenburg, Pöschensaal, Mi., 14. Okt.; Wattenwil, Rest. Bären, Fr., 16. Okt.; Toffen, Rest. Bären, Di., 20. Okt.; Riffenmatt, Mehrzweckgebäude, Do., 22. Okt.; Riggisberg, Aula, Di., 27. Okt.; Plaffeien, Hotel Alpenklub, Mi., 28. Okt.; Gerzensee, Gemeindesaal, Mi., 4. Nov. Veranstaltungsbeginn jeweils um 20 Uhr.

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