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Fragen zur Herkunft der Flüchtlinge

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In den nächsten Tagen zieht eine Flüchtlingsfamilie aus Afghanistan als erste Bewohner in die neue Notunterkunft im ehemaligen Gasthof Hirschen in Riffenmatt ein. Weitere zukünftige Bewohner seien noch nicht bekannt, erläuterten die künftigen Betreuer der Asylunterkunft kürzlich den 135 Anwesenden anlässlich der Gemeindeversammlung von Guggisberg. Insgesamt ist laut einer Mitteilung die Einquartierung von zwei bis drei Grossfamilien im alten Bau vorgesehen, der im September nach der Geschäftsaufgabe des Wirteehepaars frei geworden ist (die FN berichteten). Die Heilsarmee kümmert sich um die Flüchtlinge, deren Zahl auf 20 bis 25 geschätzt wird.

Vereinzelt sei Kritik aus den Reihen der Anwesenden laut geworden, erinnert sich Gemeinderatspräsident Hanspeter Schneiter auf Anfrage. Vor allem sei kritisiert worden, dass man die zukünftigen Guggisberger nicht genau kenne. Die Verantwortlichen hätten die Bedenken der Bewohner ein Stück weit zerstreut. Bei der Zuteilung der Bewohner solle unter anderem auf Kriterien wie die Nationalität und die Religion nach Möglichkeit Rücksicht genommen werden. Die Kinder kämen in die örtliche Schule und würden in die bestehenden Klassen integriert. Unter anderem erhielten sie für die Sprachförderung Zusatzunterricht. Grundsätzlichen Widerstand habe er zwar nicht gespürt, und es habe auch positive Äusserungen gegeben, so Schneiter. Aber bei einigen Anwesenden seien gewisse Vorbehalte geblieben.

Budgetausgleich nötig

Die Bürgerinnen und Bürger von Guggisberg hiessen an diesem Abend auch den Voranschlag 2016 der Gemeinde gut, der bei einem Aufwand von 6,07 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss in der Höhe von rund 62 000 Franken vorsieht; dies bei gleichbleibenden Steuerfüssen. Der Gemeinderat gab zu bedenken, dass die Laufende Rechnung der Gemeinde ohne Liegenschaftsverkäufe seit Jahren im tiefroten Bereich stecken würde. Auf der anderen Seite seien hohe Investitionen vorgesehen. Deshalb sei mittelfristig ein Ausgleich der Rechnung und des strukturellen Defizites bitter nötig, betonte Schneiter. Ansonsten drohten der Gemeinde eine Steuererhöhung und ein Abbau der Dienstleistungen. fca

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