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Fragile Düdinger weiter auf Formsuche

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Für rund zwanzig Minuten sah es so aus, als wäre der SC Düdingen nach bislang ambivalenten Vorstellungen endlich so richtig in der neuen Spielzeit angekommen. Mit einem dominanten und druckvollen Teilauftritt deutete die Elf von Rolf Rotzetter an, wozu sie eigentlich in der Lage wäre. Einzig das so wichtige Führungstor blieb den Düdingern einmal mehr versagt.

Zunächst verpasste der wieder genesene Kevin Portmann das Gehäuse nur knapp, wenig später wurde ein vielversprechender Kopfball von Offensivkollege Amar Avdukic von La-Tour-Verteidiger Micael Da Silva Correia gerade noch rechtzeitig vor der Torlinie entschärft. Dazwischen waren im Strafraum gleich mehrere Düdinger an einer eigentlich gut getimten Hereingabe von Diego Sandmeier vorbeigeschlittert. «Wir konnten in den ersten zwanzig Minuten eigentlich alles umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Der Knackpunkt war, dass wir in diesen guten Momenten das Tor nicht machten. Aber die Art und Weise, wie wir bis dahin gespielt haben, hat mir hervorragend gefallen», lobte SCD-Trainer Rotzetter seine Mannschaft.

Unnötiger Freistoss

Während solche Spiele unter anderem dank bemerkenswerter defensiver Stabilität in der letztjährigen nahezu perfekten Vorrunde regelmässig gewonnen wurden (nur 9 Gegentore in 13 Spielen), präsentiert sich das aktuelle Birchhölzli-Team diesbezüglich in einem fragilen Zustand. Vor allem nach ruhenden Bällen sind die Sensler in diesen Tagen und Wochen äusserst anfällig. Am Samstag war es ein vermeidbarer Freistoss, der der guten Düdinger Phase ein abruptes Ende setzte. Luis Rodrigues Benis hatte den flach getretenen Standard am hinteren Pfosten völlig unbewacht über die Linie bugsiert. Stürmer Kevin Portmann verwertete zwar einen Handelfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich, doch Rodrigues Benis legte ebenfalls nach einem Handvergehen wieder vor. Als wäre dies aus Düdinger Sicht nicht schon genug Unheil, folgte nach einer Intervention von Sandmeier gegen den abschlussbereiten Simon Chatagny gleich der nächste umstrittene Penaltypfiff. Auch diese Aufgabe erledigte Hattrickschütze Rodrigues Benis souverän.

Von diesen Nackenschlägen sollte sich der SC Düdingen nicht mehr erholen. In der zweiten Halbzeit passte bei den moralisch angeschlagenen Senslern nur noch wenig zusammen. Etliche Missverständnisse und unvollständige Angriffsvorträge erstickten jegliche Torgefahr bereits im Keim. Der Sieg von La Tour/Le Pâquier geriet so nie mehr ernsthaft in Gefahr.

«Müssen auf unseren Punktestand schauen»

«Wir waren zwar bemüht, fanden aber keine Lösungen mehr. Zum Schluss konnten wir mit Glück eine Kanterniederlage verhindern», sagte Rotzetter. Die beste Offensive der Liga zeigte sich punkto Chancenauswertung in der Tat gnädig, lediglich der ansonsten unauffällige Topskorer Loïc Chatagny liess sich seinen bereits 7. Saisontreffer nicht nehmen.

Für SCD-Trainer Rolf Rotzetter ist klar, dass seine Mannschaft für die kommenden Aufgaben die defensive Stabilität wiederfinden muss. Auch die mentale Vorbereitung wird von grosser Bedeutung sein. «Klar, wir haben einige verletzte Spieler, die für uns in der Vergangenheit wichtig waren. Es ist sicher keine einfache Situation. Jetzt müssen wir Match für Match nehmen. Die Spiele gegen Colombier und Romont werden schwierig, aber wir müssen wirklich langsam auf unseren Punktestand schauen.»

Telegramm

SCD – La Tour/Le Pâ. 1:4 (1:3)

437 Zuschauer. – SR: Baladin. Tore: 23. Rodrigues Benis 0:1. 32. K. Portmann (Handspenalty) 1:1. 36. Rodrigues Benis (Handspenalty) 1:2. 41. Rodrigues Benis (Foulpenalty) 1:3. 83. L. Chatagny 1:4.

SC Düdingen: Aebischer; Schwarz (65. C. Portmann), Knutti, Suter, Bürgy; Aegerter (57. Biwongo), Piller (73. Schneuwly), Balvis Gonzalez, Sandmeier (65. Spicher); K. Portmann (57. Serifi); Avdukic.

FC La Tour/Le Pâquier: Veiga; Jaquet (86. Enam Mba), Da Silva Correia (86. Mve Mve), P. Pasquier, Marmier; Ramabaja; S. Chatagny, Mazzoccato (71. Morina), Rodrigues Benis, Maillard (60. Puertas); L. Chatagny (84. Grilo Carvalho).

Bemerkungen: Düdingen ohne A. Bächler, Brünisholz, Catillaz, Ragonesi, Vonlanthen (alle verletzt), Tschan (Militär) und S. Bächler (Aufgebot anderes Team). – 44. Pfostenschuss Mazzoccato. 83. Lattenschuss Rodrigues Benis.

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