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Fragwürdige Verlautbarung der Bischöfe

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«Bischöfe bleiben hart bei der Eucharistie-Regelung» – FN vom 24. Mai

Als katholische Christin schäme ich mich für das, was an diesem Wochenende zu lesen und zu hören war: Die Schweizer Bischöfe bereiten ein Grundsatzpapier vor, mit dem in Erinnerung gerufen beziehungsweise erneut eingeschärft werden soll, dass es betreffend Eucharistie keine Ökumene geben dürfe, es reformierten Christen also untersagt sei, die Hostie zu empfangen – und dies ausgerechnet unter Berufung auf eine Verlautbarung des Päpstlichen Rats zur Förderung (!) der Einheit der Christen.

Man fragt sich wohl zu Recht, ob die Bischöfe angesichts der zunehmenden Religions- und Kirchenabstinenz keine anderen Sorgen haben, ja geradezu darauf bedacht zu sein scheinen, noch mehr Menschen zur Ignoranz gegenüber Religion und Glaube zu animieren.

Skandalös ist das Pochen auf eine kirchenrechtliche Vorschrift vor allem deswegen, weil es zutiefst dem Geist Jesu widerspricht. Er trat ja bekanntlich dafür ein und bezahlte dies mit seinem Leben, den Menschen seiner Zeit Mut zu machen, sich von den Ängsten, Zwängen und Ausgrenzungen einer überbordend engstirnigen Gesetzesreligion frei zu machen, die ihnen von einer fundamentalistischen religiösen Obrigkeit auferlegt wurde. Wir sind also in guter Gesellschaft, wenn wir uns gegen das Ansinnen wehren, unsere reformierten Geschwister von der Feier der Dankbarkeit (= Eucharistie) auszuschliessen.

 

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