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Franky hat seine Mission erfüllt

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Autor: karin aebischer

«Slow down, take it easy», lautet die Botschaft von Franky Slow Down. Der Engel der Kantonspolizei Freiburg war von Mitte April bis Ende Oktober während 400 Stunden am Strassenrand und für Pressetermine im Einsatz, um an die Lenker für eine angepasste Geschwindigkeit im Strassenverkehr zu appellieren. Bisher hielt die Polizei Frankys wahre Identität geheim. Am Freitag stellte sich der 51-jährige Familienvater René Galster aus Villarlod alias Franky den Medien vor und berichtete von seinen Erlebnissen im Engelskostüm. Diese seien hauptsächlich positiv gewesen. Vor allem die Kinder hätten eine grosse Begeisterung für ihn entwickelt und ihn um Fotos und Autogramme gebeten.

Effekt vor allem am Anfang

«Wir hätten nicht auf einen besseren Engel treffen können», sagte Hauptmann Gilbert Baeriswyl am Freitag an der Pressekonferenz in Vuippens. Er zog Bilanz über Frankys Einsatz und zeigte auf, dass die Gesamtzahl der Unfälle im Strassenverkehr in dieser Zeit im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 740 zurückgegangen ist. Die Anzahl Unfälle wegen zu hoher Geschwindigkeit sei in diesen sechseinhalb Monaten im Kanton Freiburg sogar um 25 Prozent auf 105 gesunken. Der Effekt sei vor allem in den ersten vier bis sechs Wochen eingetreten. Danach hätten die Zahlen wieder gleich ausgesehen wie im Vorjahr.

Dass die Anzahl Unfälle zu Beginn stark sank, führt Baeriswyl vor allem auf die in dieser Zeit erschienenen Medienbeiträge zurück. «Wir haben leider nicht die Möglichkeit, die Autolenker jeden Tag daran zu erinnern, angepasst zu fahren.» Die meisten Verkehrsteilnehmer seien darum bemüht, die Geschwindigkeit der Situation anzupassen, sofern sie daran erinnert würden. 35 Mal hat die Kantonspolizei zusammen mit Franky am Strassenrand auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Seine Präsenz hat in diesen Situationen die Gesetzesverstösse um zwei Drittel reduziert.

Doch nicht nur bei den lokalen Medien stiess Franky auf Interesse. Fernsehstationen und Online-Plattformen von Zeitungen aus Frankreich, England, Kanada, den USA und sogar aus Dubai haben über «Franky the angel» mit der «safety message» berichtet. «Wir haben noch nie eine Aktion durchgeführt, die so hohe Wellen geschlagen hat», so Polizei-Sprecher Benoît Dumas.

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