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Franz Baeriswyl, «Theater in Freiburg»

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3 Fragen an…

Franz Baeriswyl, «Theater in Freiburg»

Franz Baeriswyl, welche Bilanz ziehen Sie als Präsident von «Theater in Freiburg» nach der Spielzeit 2011/2012?

Wir hatten hervorragende Aufführungen. Da sass jedes Wort, und man war gefesselt von der Mimik und dem Spiel. Die Nähe zum Spiel ist das Fantastische an der Aula. Für den Schauspieler Peter Bause, den Hauptdarsteller im Stück «Kollaboration» am Freitag, ist die Aula die beste Bühne in ganz Europa. Dort fühle er sich in eine römische Arena versetzt. Andere Schauspieler kamen mit der Akustik nicht zurecht, und das beeinträchtigte das Spiel. Diese Nähe zwischen Zuschauer und Schauspieler und die entsprechende Ambiance sind wahrscheinlich kaum in einem anderen Schauspielhaus zu erreichen.

Die Akustik im Equilibre, wo wir unsere Stücke in Zukunft zeigen werden, ist hingegen sehr gut. Der Sitzkomfort im Equilibre ist doch wesentlich besser, wenn auch Kritik wegen der mangelnden Beinfreiheit aufkommt. Im Equilibre können wir auch Stücke aufführen, die in der Aula nicht möglich waren. So empfangen wir in der nächsten Saison erstmals das Theater St. Gallen mit dem «Tod eines Handlungsreisenden».

Entstehen durch den Umzug ins Equilibre höhere Kosten?

Die Agglomeration zählt unser deutschsprachiges Theater zu den «privilegierten Partnern», die keine Saalmiete bezahlen. So werden die Kosten nicht höher sein. Die Aula war auch gratis, ausser den Reinigungskosten. Aber da mussten wir jedes Mal einen Bretterboden auslegen und abräumen lassen, was auch Kosten verursachte. Etwas teurer wird es für uns, weil unsere Ambitionen gestiegen sind und wir grössere Truppen einladen wollen.

Theater ist Ihr Hobby – ein recht zeitintensives?

Der Aufwand ist gross, und wir stossen mit unserem System der Freiwilligenarbeit an die Grenzen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass gerade dadurch das Theater nicht zu einem Kulturunternehmen verkommt. Wir suchen immer wieder neue Truppen, neue Stücke und Autoren. Da geht man auch Risiken ein. Aber was wäre ein Theaterbetrieb mit nur einem klassischen Repertoire? Langweilig und elitär. Theaterstücke sollen auch zu öffentlichen Auseinandersetzungen führen und nicht nur die Theaterkosten!il/Bild ca/a

Kontakt für Neuabonnenten:Theater in Freiburg , Heitera 48, 1700 Freiburg oder Mail an: buechlera@bluewin.ch.

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