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Franz Hohler: Anwalt der Alltagssprache

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Er sei sehr geehrt, dass sein sprachliches Lebenswerk als Dissertation anerkannt werde. Mit diesen Worten bebedankte sich Franz Hohler für das Ehrendoktorat. Hierauf teilte er den FN seine Empfindungen mit.

Franz Hohler, was haben Sie gedacht, als man Ihnen mitteilte, dass Sie den Ehrendoktor erhalten?

Nach fünf Semestern habe ich die Uni verlassen, um freischaffender Künstler zu werden. Ohne die normale Hochschullaufbahn zu gehen, bekomme ich jetzt das Doktorat. Das ging mir zuerst durch den Kopf.

Seit 40 Jahren werden Sie mit Preisen überhäuft. Was bedeutet Ihnen nun der erste Ehrendoktortitel?

Es ist so etwas wie ein Rückgriff auf die Jugendzeit, denn ich habe ja an der Uni Zürich mit dem Germanistikstudium begonnen. Auch wenn ich die Uni verlassen habe, war ich immer vom begonnenen Bildungsgang geprägt. Die Ehrung, die ich soeben erhalten habe, knüpft nun daran an.

Wie fühlen Sie sich an dieser «schwarzen» Uni, wie sich offenbar Ihr Vater ausgedrückt hat?

Für einen Freigeist wie mich ist es schon eine skurrile Nachbarschaft, mit einem Monsignore zusammen ausgezeichnet zu werden, der die päpstlichen Messen auf der ganzen Welt organisiert hat. Ich stelle mit Genugtuung fest, dass es an dieser Uni offenbar für beide Platz hat. wb

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