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Franziska Ruprecht ist die neue «Bienenkönigin» des Imkervereins Sense

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St. Antoni Die neue Präsidentin wohnt zwar ausserhalb des Sensebezirks in Laupen. Sie stammt aber aus Überstorf und ist im hiesigen Imkerverein aktiv, wie der Verein mitteilt. Vor sieben Jahren fing Franziska Ruprecht mit der Bienenzucht an, führte Grundkurse für Jungimker durch und arbeitete im Vorstand mit.

Rätselhafte Bienen

«Mich fasziniert die Weitergabe vom Imkerwissen», erklärt die neue Präsidentin. Je mehr man von den Bienen zu wissen glaubt, desto mehr erkenne man, dass man eigentlich nichts weiss. «Die Bienen geben uns immer wieder neue Rätsel auf, sie reagieren nie gleich», so die Expertin. Deshalb stünden in der Imkerei auch nicht die Imker im Mittelpunkt, sondern die fleissigen Tiere. «Sie bestimmen, was läuft. Der Imker kann nur beobachten und unterstützen.»

Viele Jungimker

Franziska Ruprecht löst Marius Schneuwly nach vier Jahren als Präsident ab. Wie der Verein mitteilt, fand in den Amtsjahren von Marius Schneuwly eine tiefgreifende Reform der Bienenhaltung statt. «Wir konnten neue Mitglieder gewinnen und gegen den allgemeinen Trend viele Jungimker ausbilden», zog Schneuwly Bilanz.

Im letzten Sommer konnte der Verein 22 Jungimkerinnen und -imkern ein Ausbildungsdiplom überreichen. Im Januar startete schon der nächste zweijährige Grundkurs, wieder mit 20 Teilnehmern. In der Landi St. Antoni wurde ein «Imkerstübli» eingerichtet, wo Bienenhalter Werkzeuge und Material beziehen können.

Marius Schneuwlys Engagement sei es auch zu verdanken, dass der Kanton mittlerweile die ökologisch wertvolle Arbeit der Jungimker mit einem kleinen Startkapital unterstützt, schreibt der Verein. Marius Schneuwly ist froh, dass das Bewusstsein um die Bedeutung der Bienen für die Umwelt in der breiten Öffentlichkeit merklich zugenommen hat. «Mich stört es nicht, dass unser Hobby gerade in ist.»

Die kantonale Bienenkommissärin Barbara Volery berichtete an der Generalversammlung der Sensler Imker über zunehmende Meldungen von Seuchenkrankheiten, Vergiftungen und Schädlingen. «Auf der welschen Seite der Saane grassiert die Faulbrut, eine durch Bakterien verbreitete ansteckende Krankheit. Auf der anderen Seite der Saane wütet die Sauerbrut, eine andere hochansteckende Bienenseuche. Auch Bienen kennen offenbar den Röstigraben», so Volery.

Auch im Sensebezirk nimmt die Zahl der Bienenvölker ab. Waren 2009 im Sensebezirk noch 1886 Bienenvölker gemeldet, sank die Zahl 2010 auf 1712.

Neu im Vorstand des Vereins nimmt Beat Andrey aus Heitenried Einsitz. Der Verein ehrte zudem die Mitglieder Beat Mauron, Robert Rigolet und Josef Zahno für ihr 30-jähriges Engagement. im

Weitere Infos: www.bienen-sense.ch

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