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Frappante Wirkung von Bolzes Gebrüll

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Frappante Wirkung von Bolzes Gebrüll

Volleyball Frauen 1. Liga – Düdingen muss gegen Murten kämpfen – Sense siegt leicht

Ein packender erster Satz, ein stimmungstoter zweiter, ein ohrenbetäubender dritter und vierter Satz – das war das Derby, in welchem Düdingen am Samstag gegen Murten gewann. Hätte Martin «Bolze» Zbinden nicht vier Murtner Schreihälse um sich gehabt, wäre das Derby eine flaue Sache gewesen.

Düdingen – Murten 3:1
(30:28, 25:21, 23:25, 25:20)

Düdingen: Grossrieder-Bertschy, Schneuwly, Fasel, Gauderon, Raemy, Bösch; P. Würms (Libero), Marbach, Schmutz, Meyer.
Murten: Plaen, Balmer, Nogarotto, F. Piot,
Aebischer, Baeriswyl; Caduff (Libero), C. Piot.

Vor diesem Spiel waren Düdingen (2. Rang) und Murten (3.) mit je 20 Punkten in der Tabelle. Allerdings kann Düdingen anhand der Papierform seines Kaders stärker als Murten eingestuft werden. Aber so leicht, wie es manche erwarteten, hatten es die Düdingerinnen in diesem Derby nicht. Im ersten Satz gelang Murten die 15:7-Führung. Düdingen holte hauptsächlich wegen den Geschenken in Form von acht missratenen Services der Murtnerinnen bis zum 22:22 auf. Den 30:28-Satzball schmetterte Düdingens junge Marianne Raemy in der Mitte hart via Netz durch.

Im zweiten Satz wurde es in der Leimackerhalle ganz flau. Ab dem 16:10 ging es wie bei einem mucksmäuschenstillen Billard-Spiel zu. Auffällig allerdings war in dieser Phase Düdingens 16-jährige Kristel Marbach, die zum Teil anstelle von Conny Bertschy als Passeuse wirkte.

Die Düdinger Zuschauer blieben auch im dritten Satz weitgehen still, als die Einheimischen plötzlich 10:14 zurücklagen. Auch das 20:20 weckte die Gemüter auf den Rängen kaum. Dann trat der frühere Düdingen-Assistenz-Trainer und jetzige Murten-Anhänger Martin «Bolze» Zbinden in Aktion, indem er mit seinem Gebrüll drei Kollegen mitriss: «Murte, Murte, Murte – chämet Froue», schallte es immer wieder durch die Leimackerhalle. Und die Murtner Frauen kamen oder besser gesagt: Sie behielten die besseren Nerven. Balmer smashte zum 22:22. Düdingens Bösch knallte zum 22:23 ins Netz, ein Murtner Smash landete zum 23:23 im Aus, Düdingens Bösch servierte zum 23:24 ins Aus, und Meyers Attacke verfehlte das Spielfeld ebenfalls zum 23:25.
In der Anfangsphase des vierten Satzes, als Bolze mit seiner Crew weiterhin unaufhörlich die Murtnerinnen animierte und die Düdingerinnen irritierte, schritt Düdingens Trainer Raphael Grossrieder zur Tat und forderte sein Publikum zur Unterstützung auf. Ohne grosse Wirkung. Um ein Haar glückte Murten nochmals der Anschluss bei 20:18. In der Endphase lancierte Düdingen mehrmals in der Mitte Schneuwly mit deren schier unhaltbaren Smashes auf Kurzpass. Bösch und Meyer hatten die Ehre, die zwei letzten Punkte zu landen. Bolzes Kommentar: «Hesch gseh, wie mer dä Match fasch hei chönne cheere.» bi

Sense – Visp 3:0
(25:12, 25:13, 25:15)

Volley Sense: Basieux, Fasel, Y. Würms, Blanc, Szabo, Aellen; Leutwiler, Schafer, Perret, Stadelmann (Libero).

Nichts anbrennen lassen hat Volley Sense gegen den Aufsteiger Visp: Die Senslerinnen haben in nur 50 Minuten klar und deutlich 3:0 gewonnen.

Es war kein Leckerbissen, den die Zuschauer bei frühlingshaftem Sonnenschein in der Turnhalle von St. Antoni serviert bekamen. Denn dafür spielten die jungen Volleyballerinnen aus dem Wallis zu schlecht. Weder in der Annahme noch im
Angriff vermochten sie zu überzeugen. Hinzu kam, dass Sense über weite Strecken konzentriert agierte und so ihrem Gegner nie eine Chance liess.
Eigentlich schade für die Visperinnen, die mit ihrem jungen Team eine hoffnungsvolle Zukunft vor sich hätten. Doch die Leistungskurve der Walliserinnen zeigt momentan stark nach unten und sollte Freiburg seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen, wirds schliesslich ganz eng werden im Kampf um den Abstieg.

Für Sense hingegen scheint die Welt in Ordnung: Mit vier guten Leistungen in den letzten Partien können die Senslerinnen die Saison auf einem Platz in der ersten Tabellenhälfte abschliessen. Mit den beiden Derbys gegen Freiburg und Murten und dem Saisonabschluss in Cheseaux warten jedoch noch ein paar heisse Gegner. Man darf gespannt sein. Comm.

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