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Fräschels tauscht Kulturland

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«Es freut uns, einen positiven Rechnungsabschluss präsentieren zu können», sagte der Fräschelser Gemeinderat Urs Schwab an der Gemeindeversammlung am Dienstagabend. Die Rechnung 2018 schliesst bei einem Aufwand von knapp 2,1 Mil­lio­nen Franken mit einem Ertragsüberschuss von rund 9000  Franken. Die freien Abschreibungen betragen knapp 37 000  Franken. Zudem konnte Fräschels 200 000 Franken den Reserven zuweisen. Im Voranschlag 2018 rechnete Fräschels noch mit einem Verlust von rund 37 000 Franken. «Die Ausgaben sind tiefer ausgefallen als budgetiert», erklärte Schwab den positiven Abschluss. Auf der Ertragsseite sei Fräschels «mit einem ­blauen Auge davongekommen». Die Einkommenssteuern seien weiterhin rückläufig. «Sie sollten aber nicht weiter zurückgehen. Wir gehen davon aus, dass wir die Talsohle erreicht haben», sagte Gemeindekassierin Christine Brander.

Um die Finanzen der Gemeinde steht es insgesamt gut: Die rund 460 Einwohnerinnen und Einwohner haben keine Schulden, sondern ein Guthaben. Dieses beträgt rund 1500 Franken pro Kopf; 2017 waren es noch knapp 1000 Franken. Die 28 anwesenden Stimm­bürgerinnen und -bürger nahmen die Rechnung sowie die Nettoinvestitionen in der Höhe von knapp 29 000 Franken mit einer Gegenstimme an.

Pachtland ist heiss begehrt

Für die Entwicklung seines Betriebs braucht ein Fräschelser Landwirt eine Lager- und Kühlhalle. Da sich sein Betrieb in der Landschaftsschutzzone befindet, ist eine Erweiterung an diesem Standort nicht möglich, wie Ammann Peter Hauser erklärte. Der Landwirt habe sich beim Gemeinderat Fräschels sowie den kantonalen Ämtern nach möglichen Standorten für eine Betriebserweiterung erkundigt. Nach Gesprächen sei eine Parzelle im Gros­sen Moos favorisiert worden. Dieses Stück Land gehört der Gemeinde und ist verpachtet. Der Gemeinderat beantragte der Versammlung, den Tausch des Kulturlands des Landwirts mit jenem der Gemeinde im Faktor 1  :  1.2 zugunsten der Gemeinde zu genehmigen. «Die Gemeinde hat damit rund 3000 Quadratmeter mehr Land zum Verpachten», betonte Peter Hauser. «Aber natürlich an einem anderen Ort.» Auf die Frage eines Bürgers, wie viel die Pacht denn betrage, sagte Urs Schwab: «Acht Franken pro ­Are.» Der Bürger wollte vom Gemeinderat wissen, ob das Land denn auch am neuen Standort verpachtet werden könne. Das sei kein Problem, antwortete Hauser, «Pachtland ist heiss umworben. Wenn es hier einen Landwirt gibt, der kein Pachtland will, soll er sofort aufstehen.» Das Land sei Gold wert. Der Tausch sei für die Gemeinde kostenneutral, betonte Hauser. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagten einstimmig Ja zu dem Tausch.

Gemeinderat Mauro Palumbo informierte darüber, dass die Einweihungsfeier für den neuen Unterstand bei der öffentlichen Feuerstelle im Wald Köhlisried am 2. Juni stattfinde. Für den neuen Unterstand erntete der Gemeinderat grosses Lob von den Bürgern.

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