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Frau Holle erhält Unterstützung

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Frau Holle erhält Unterstützung

Schneesichere Abfahrt von der Riggisalp zur Talstation garantieren

Die Schwarzsee-Kaiseregg AG glaubt an den Tourismusstandort Schwarzsee und tätigt umfangreiche Investitionen. Neben dem Kauf des Gypsera-Areals investiert sie auch in die Erweiterung der Beschneiungsanlagen.

Von ANTON JUNGO

Die Erleichterung war den Verantwortlichen der Schwarzsee-Kaiseregg AG, Verwaltungsratspräsident Alfons Ackermann und Geschäftsführer Adolf Kaeser, anzusehen. An einer Medienorientierung konnten sie am Freitagvormittag bekannt geben, dass ihre Gesellschaft den Kaufrechtsvertrag termingemäss einlösen konnte. Der Erbengemeinschaft Nussbaumer konnten die verlangten drei Millionen Franken für den Verkauf des Gypsera-Areals ausgehändigt werden.

Dank Beitrag von Bund und Kanton

Wie Alfons Ackermann betonte, konnten die notwendigen Gelder nur dank des Engagements des Gemeindeverbandes Region Sense beschafft werden. Sie löste über das Investitionshilfe-Gesetz bei Bund und Kanton je 1,3 Millionen Franken aus. Für die verbleibenden 400 000 Franken nahm die Gesellschaft einen Bankkredit auf.

Das so genannte Gypsera-Areal umfasst rund 178 000 Quadratmeter. Davon liegen rund 31 800 Quadratmeter in der Bauzone, die restliche Fläche (Wald und Skipisten) liegt ausserhalb der Bauzone. So liegen der Trainerlift sowie grosse Teile der Skipisten jetzt auf Eigentum der Gesellschaft. Durch den Kauf des Areals rechnet die Gesellschaft mit weniger Aufwendungen beziehungsweise mehr Einnahmen (Pacht der Gypsera) von rund 165 000 Franken.

Der Präsident wies darauf hin, dass nun die Verhandlungen mit der Gemeinde Plaffeien über die Parkplatzbewirtschaftung wieder aufgenommen werden können. Diese waren während der Zeit der Verkaufsverhandlungen sistiert.

Gesamtplanung im Rahmen
des Restaurant-Neubaus

Die Gesellschaft ist auch bestrebt, eine Lösung für die bestehende Liegenschaft Gypsera zu suchen. Wie Alfons Ackermann erklärte, wird sich wohl eine eigene Gesellschaft mit diesem Projekt befassen. Vorgesehen ist, dass die bestehende Liegenschaft abgebrochen wird und näher beim See ein Neubau erstellt wird. Im Rahmen der Planung des Restaurant-Neubaus wird auch die Planung des Gesamtareals erfolgen. «Dies eröffnet uns die Möglichkeit, das Erscheinungsbild von Schwarzsee einladender zu gestalten», hielt der Präsident fest. Er sieht für die Verwirklichung dieses Projekts einen zeitlichen Rahmen von etwa fünf Jahren vor.

Adolf Kaeser, der ebenfalls Direktor von Schwarzsee Tourismus ist, glaubt, dass durch den Besitzerwechsel des Gypsera-Areals ein Knoten gelöst wurde. Er verspricht sich davon positive Auswirkungen auf den Tourismus in Schwarzsee. Anlässlich einer ausserordentlichen Aktionärsversammlung am 7. Dezember 2002 hat die Gesellschaft auch ein Investitions-Paket von 3,1 Millionen beschlossen. Dieses umfasst einerseits die Erweiterung der Beschneiungsanlagen auf der Riggisalp und bei den Kaiseregg-Skiliften sowie andererseits die Erneuerung des Trainerliftes. Um diese Investitionen tätigen zu können, stimmte die Versammlung einer Erhöhung des Aktienkapitals um 1,15 Millionen Franken zu. Zugesichert ist auch ein Beitrag der Region Sense (930 000 Franken) sowie ein IHG-Kredit (670 000 Franken). Ein weiterer Kredit von 600 000 Franken ist durch den kantonalen Tourismusfond abgesichert.

Erste Etappe wird ausgeführt

Um das gesamte Projekt von 3,1 Millionen Franken realisieren zu können, wäre ein Aktienkapital von 900 000 Franken notwendig gewesen. Gemäss Alfons Ackermann wurden bisher neue Aktien im Betrag von 609 000 Franken gezeichnet. Dieser Betrag würde es erlauben, einen Baukredit von 2,1 Millionen Franken auszulösen.

Die Gesellschaft hat sich für ein etappenweises Vorgehen entschieden. In einer ersten Etappe (von 1,8 Millionen Franken) soll die Beschneiungsanlage so ausgebaut werden, dass eine durchgehende Beschneiung vom Berghaus auf der Riggisalp bis zur Talstation möglich ist.

Die Erweiterung bedeutet aber auch, dass eine grössere Pumpstation und zwei Kühltürme gebaut werden müssen, in welchen das Wasser aus dem See bis auf ein Grad hinuntergekühlt wird. Dies wiederum erlaubt, dass die Beschneiungsanlagen schon bei -2º in Betrieb gesetzt werden können. Bis Mitte Dezember sollen diese Arbeiten ausgeführt sein.

Die Erweiterung der Beschneiungsanlage bei den Kaisereggliften und die Sanierung des Trainerliftes erfolgen in einer späteren Etappe.
Eis und Fondue

Auf die bevorstehende Wintersaison hin hat das Tourismusbüro Schwarzsee einen neuen Prospekt, der das vielseitige Freizeitangebot aufzeigt, gestaltet. Wie Tourismusdirektor Adolf Kaeser betonte, will der Prospekt vor allem auch darauf hinweisen, dass Schwarzsee und die nähere Region auch Gästen etwas zu bieten haben, die sich zu einem längeren Ferienaufenthalt entschliessen.

Neu kann beispielsweise eine Winterwanderung zu den Eispalästen mit einem Fondue im Restaurant Zollhaus verbunden werden. Besonders beliebt ist auch die Verbindung von Schlittel- und Fondueplausch. Jeden Freitag- und Samstagabend – bei genügend Anmeldungen auch am Mittwoch – ist die Riggisalpbahn zwischen 17.30 und 18 Uhr offen. Dem Genuss des Fondues im Berghaus schliesst sich die 4 Kilometer lange Schlittelfahrt ins Tal an.

Neu im Programm sind geführte Schneeschuhwanderungen. Die bewährten – ausgeschilderten – Schneeschuhwanderungen auf die Riggisalp, den Schwyberg und den Aettenberg sind weiterhin im Programm. Für den Langlauf verweist der Prospekt auf das Gantrisch-Gebiet und die (beleuchtete) Loipe in Neuhaus. Je nach Temperatur und Schneeverhältnissen sollen aber auch in Schwarzsee selbst wieder Langlaufmöglichkeiten angeboten werden.

Die neuen Abo-Preise

Adolf Kaeser wies auch auf die neuen Tarife für die Saisonabonnemente hin. Auf die neue Saison hin wurden die Einheimischen-Tarife abgeschafft. «Der ganze Sensebezirk hat gezeigt, dass er hinter dem Tourismusort Schwarzsee steht, deshalb sollen auch alle gleich behandelt werden», erklärte er dazu.

Das Saisonabonnement wurde aber von 400 auf 380 Franken (Kinder 220 Franken) verbilligt. Und wer das Abonnement bis zum 14. Dezember ersteht, kann zusätzlich von einem Vorverkaufsrabatt von 10 Prozent profitieren. ja

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