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Frauen «auf allen Ebenen» mitreden lassen

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«Gleichberechtigung. Punkt. Amen.» Unter diesem Motto sollen sich Kirchen­frauen unter die Streikenden mischen, wenn am 14. Juni der nationale Frauenstreik stattfindet. Dazu rufen verschiedene kirchliche Frauengruppen, darunter der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) und die Interessengemeinschaft Feministische Theologinnen, auf. Gleichzeitig wird auch zur Teilnahme an einem Frauenkirchenstreik vom 15. und 16. Juni aufgerufen.

Am 14. Juni findet in der Schweiz zum zweiten Mal seit 1991 ein nationaler Frauen­streik statt. Dieser ist auch für kirchlich engagierte F­rauen ein Thema. So laufen zurzeit beim SKF und der IG Feministische Theologinnen Deutschschweiz Liechtenstein die Vorbereitungen für den nationalen, von Gewerkschaften lancierten Frauenstreik, insbesondere aber für den darauffolgenden Frauenkirchenstreik. Letzterer ist auf das Wochenende vom 15. und 16. Juni angesetzt.

Engagierte Kirchen­frauen hätten eine Arbeitsgruppe Kirchenstreik gebildet und den SKF sowie die Evangelischen Frauen Schweiz ins Boot geholt, sagte Kathrin Winzeler, Leiterin Kommunikation beim SKF, auf Anfrage.

Mit «pinkem Punkt»

Laut Winzeler will die Arbeitsgruppe die beiden Streiks miteinander verbinden. Man könne auch sagen, für die Kirchenfrauen sei der Streik sozusagen zweiteilig und dauere drei Tage, erläutert Winzeler: «Wir rufen die Kirchen­frauen auf, sich am 14. Juni an den lokalen Streikaktivitäten zu beteiligen.» Dabei sollen sie als streikende Kirchenfrauen erkennbar sein. Zu diesem Zweck wurde ein pinkfarbener Punkt kreiert, der sogenannte «pinke Punkt» mit dem Slogan des Frauenkirchenstreiks: «Gleichberechtigung. Punkt. Amen.» Der «pinke Punkt» sei vielseitig verwendbar. Er kann als Kleber an der Jacke getragen werden, aber auch auf einem Plakat gezeigt werden.

«Die Forderung des Frauenkirchenstreiks lautet: Wir wollen eine Kirche, die Frauen auf allen Ebenen mitreden, mittun und mitentscheiden lässt», erklärt Winzeler. Die Frage nach dem Frauenpriestertum sei in dieser Forderung inbegriffen, jedoch dürfe man Gleichberechtigung nicht auf diese Frage verkürzen. Der Slogan solle vielmehr grundsätzlich darauf aufmerksam machen, dass die Gleichberechtigung in der Kirche noch nicht erreicht sei. «In Politik und Gesellschaft existiert die Gleichberechtigung zumindest auf dem Papier. Wir müssen aufzeigen, wo die Frauen noch klar im Hintertreffen sind», so Winzeler.

Beim Frauenkirchenstreik steht nicht das Streiken im eigentlichen Sinne im Vordergrund. Dies sei nur eine Möglichkeit, sagte Winzeler. Vielmehr werde die Arbeitsgruppe Frauenkirchenstreik zu Aktivitäten vor Ort aufrufen. Dies könne eine «Teilete» sein, die anstelle eines Gottesdienstes angeboten werde.

kath.ch

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