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«Frauen kaufen weisse, Männer rote Rosen»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Bei den Blumen ist es wie bei den Kleidern», sagt Floristin Gaëlle Brunner. Welche Farben Mode seien, wechsle ständig. An diesem Morgen Ende Juli herrscht im Eingang des Geschäftes La Lucarne Fleurie in Marly, das Gaëlle Brunner führt, Rot vor. Die Blumen sind rot, genauso wie die Schweizer Fähnchen, die daneben aufgestellt sind. Das Geschäft hat sich auf den ersten August eingestellt.

Im kleinen Verkaufsladen gibt es aber auch eine Ecke mit gelben Sonnenblumen, eine mit weissen Orchideen und eine mit verschiedenen orangen Blumen. «Mit Orange arbeite ich am liebsten», sagt Gaëlle Brunner. Es gehe ihr dabei auch wirklich um die Farbe; was für eine Blumenart es sei, spiele keine Rolle. «Wenn ich ein Arrangement mache, geht es mir mit Orange am leichtesten von der Hand.» Sie sehe so am besten, was zusammenpasse. «Mit dieser Farbe fühle ich mich schlicht wohl.»

Sie erzählt, dass sie während ihrer Ausbildung Mühe habe, mit der Farbe Rosa zu arbeiten. «Ich habe jedoch viel gelernt und sehe jetzt auch da, was passt.»

In ihrer Arbeit lässt sie sich von ihrer Intuition und ihrem Farbgefühl leiten. «Ich lege verschiedenfarbige Blumen nebeneinander und sehe sofort, ob es zusammenpasst oder nicht.» Für Prüfungen habe sie sich jeweils zusätzlich auf Bücher mit Farbtheorien gestützt. Gaëlle Brunner erklärt, dass man über Farbkombinationen viel lernen könne, dass es diesbezüglich aber auch ein gewisses Talent brauche. «Manchmal habe ich Stagiaires, die sofort sehen, was zusammenpasst und was nicht.» Von solchen Leuten könne sie selbst auch profitieren, da diese auf neue Farbkombinationen kämen.

 

Mehr Abwechslung

An diesem Morgen haben die Floristinnen von La Lu- carne Fleurie alle Hände voll zu tun. Am Nachmittag findet eine Beerdigung statt, unddie Trauergesellschaft wünschtsich weisse Rosen für die Kirche. In der Werkstatt herrscht denn auch die Farbe Weiss vor. «Weisse Rosen waren die einzige Vorgabe», sagt Gaëlle Brunner. Sie nimmt ein herzförmiges Arrangement in die Hand und zeigt einer Angestellten, wie sie ein weiteres Herz schmücken soll.

Gaëlle Brunner sagt, dass Weiss eine oft gewünschte Farbe sei für Trauerfeiern. Aber auch rote Rosen oder Sonnenblumen seien für solche Anlässe häufig. Generell würden sich die Leute offener zeigen. Früher sei beispielsweise für Hochzeiten immer weiss gewünscht worden. «So wie heute das Brautkleid nicht immer weiss sein muss, gibt es auch Abwechslung bei den Blumenbouquets.»

Klassische Vorlieben

Die Floristin sagt, dass sich ein Teil der Kundschaft gerne beraten lasse und gerne spezielle Sachen habe. Der andere Teil habe sehr klassische Vorlieben. «Die meisten Frauen zwischen 35 und 50 Jahren lieben Weiss. Und der Grossteil der Männer im Alter von 25 bis 50 kauft rote Rosen.» Bei Kindern sei es ebenfalls ziemlich einfach. Mädchen bevorzugen meist Rosa und Weiss, die Jungs Blau und Gelb.

Wenn ein Kunde nicht weiss, was für Blumen er kaufen soll, erhält er Ratschläge von den Floristinnen. «Wir fragen nach dem Alter der Person, die beschenkt werden soll. Danach, ob sie es gerne modern oder eher traditionell mag. Auch wichtig zu wissen ist, wie die Person wohnt.» Bei Holzhäusern empfehlen Gaëlle Brunner und ihre Kolleginnen warme Farben, bei moderneren Bauten eher kalte Farben.

Schutz vor Ohnmacht

Die Frage, ob die Farbe mit dem Duft der Blumen zusammenhänge, verneint die 26-Jährige. Der Duft habe jedoch beim Brautstrauss eine Bedeutung. «Früher trug die Braut immer ein sehr enges Korsett, das ihr die Luft abschnürte.» Oftmals sei die Braut deshalb in Ohnmacht gefallen. «Der starke Duft der Blumen sollte die Braut vor der Bewusstlosigkeit retten.»

Zur Person

Floristin war schon immer das Ziel

Die 26-jährige Gaëlle Brunner ist seit fünf Jahren Geschäftsführerin des Blumenladens La Lucarne Fleurie in Marly. Der Geschäftsinhaber wird in zweieinhalb Jahren in Pension gehen, sie hofft, dass sie dann das Geschäft übernehmen kann. «Ein eigener Blumenladen war immer mein Traum.» Die Floristin hat nach einer dreijährigen Lehre in Monthey im Wallis die Berufsprüfung in Broc absolviert. Bei La Lucarne Fleurie ist sie zuständig für die Ausbildung, vier Lehrlinge haben unter ihren Fittichen bereits erfolgreich die Lehre abgeschlossen. Von sich selbst erzählt Gaëlle Brunner, dass sie nach der Schule erst keinen Ausbildungsplatz in einem Blumenladen gefunden habe. «Meine Eltern wollten, dass ich etwas anderes mache.» Dies habe jedoch nicht geklappt, sie sei immer überzeugt gewesen, dass Floristin das Richtige für sie sei. «Für diesen Beruf braucht es viel Leidenschaft, diese habe ich.» Wenn sie ein paar Tage freihabe, fehlten ihr die Blumen, und sie beginne, zu Hause Arrangements zu machen. Die 26-Jährige wohnt in Ependes.mir

 

 

 

Drei Fragen: «Orange ist einfach schön»

Gaëlle Brunner über Farben, zum Beispiel jene in ihrem Kleiderschrank:

 

Welches ist Ihre Lieblingsfarbe und warum?

Meine Lieblingsfarbe ist Orange. Es ist eine warme, beruhigende, dynamische und energetische Farbe. Und Orange ist einfach schön!

 

Gibt es eine Farbe, die Sie niemals anziehen würden?

Nein, die gibt es nicht. Ich liebe Farben, und in meinem Kleiderschrank ist jede Farbe zu finden.

 

Mit welcher Farbe verbinden Sie eine besondere Erinnerung?

Das ist eine schwierige Frage, so einfach fällt mir nichts ein. Vielleicht kann ich die Erinnerung an die Berufsprüfung nennen. Dort musste ich mit Blumen in den verschiedensten Rot- und Rosatönen arbeiten. Die Farben wurden vorgegeben. Das ist nicht unbedingt eine schöne Erinnerung. mir

Zur Person

Floristin war schon immer das Ziel

Die 26-jährige Gaëlle Brunner ist seit fünf Jahren Geschäftsführerin des Blumenladens La Lucarne Fleurie in Marly. Der Geschäftsinhaber wird in zweieinhalb Jahren in Pension gehen, sie hofft, dass sie dann das Geschäft übernehmen kann. «Ein eigener Blumenladen war immer mein Traum.» Die Floristin hat nach einer dreijährigen Lehre in Monthey im Wallis die Berufsprüfung in Broc absolviert. Bei La Lucarne Fleurie ist sie zuständig für die Ausbildung, vier Lehrlinge haben unter ihren Fittichen bereits erfolgreich die Lehre abgeschlossen. Von sich selbst erzählt Gaëlle Brunner, dass sie nach der Schule erst keinen Ausbildungsplatz in einem Blumenladen gefunden habe. «Meine Eltern wollten, dass ich etwas anderes mache.» Dies habe jedoch nicht geklappt, sie sei immer überzeugt gewesen, dass Floristin das Richtige für sie sei. «Für diesen Beruf braucht es viel Leidenschaft, diese habe ich.» Wenn sie ein paar Tage freihabe, fehlten ihr die Blumen, und sie beginne, zu Hause Arrangements zu machen. Die 26-Jährige wohnt in Ependes. mir

 

 

«Les femmes achètent des roses blanches, les hommes des rouges»

 

Gaëlle Brunner exerce le métier dont elle a rêvé, celui de fleuriste. Son lieu de travail est le magasin de fleurs La Lucarne Fleurie à Marly.

«Les fleurs sont identiques aux habits», explique la fleuriste Gaëlle Brunner. Les couleurs à la mode changent toujours. Ce matin de fin juillet, la couleur rouge prédomine à l’entrée du commerce La Lucarne Fleurie dirigé par Gaëlle Brunner. Les fleurs sont rouges comme les fanions suisses disséminés. Le magasin se prépare au 1er août.

Des tournesols ornent un coin de la petite surface de vente, un autre abrite des orchidées et un troisième est occupé par diverses fleurs orange. «J’adore travailler avec des fleurs orange», déclare Gaëlle Brunner. Elle apprécie particulièrement cette couleur, le genre de la fleur ne jouant aucun rôle.

Trois questions: «La couleur orange est belle»

G aëlle Brunner au sujet des couleurs, par exemple celles dans sa penderie:

Quelle est votre couleur préférée et pourquoi?

Ma couleur préférée est l’orange. C’est une couleur chaude, reposante, dynamique et énergétique. Et la couleur orange est tout simplement belle!

Existe-t-il une couleur que vous ne porteriez jamais?

Non. J’aime les couleurs et vous trouverez toutes les couleurs dans ma penderie.

Quelle couleur vous rappelle-t-elle un souvenir spécial?

C’est une question difficile qui ne réveille pas un souvenir spécial. Je peux peut être citer le souvenir de mon examen de fin d’apprentissage. J’ai dû utiliser des fleurs dans les diverses teintes rouges et roses. Les couleurs étaient imposées. Il ne s’agit pas d’un bon souvenir … mir

Bio express

Devenir fleuriste a toujours été le but

Âgée de 26 ans et domiciliée à Ependes, Gaëlle Brunner est depuis cinq ans gérante de La Lucarne Fleurie, à Marly. Le propriétaire du magasin prendra sa retraite dans deux ans et demie. Elle espère alors pouvoir reprendre le commerce. «Avoir mon propre magasin de fleurs a toujours été mon rêve». La fleuriste a achevé son apprentissage de trois ans à Monthey, en Valais, et passé son CFC à Broc. Elle est responsable de la formation à La Lucarne Fleurie; quatre apprenties ont déjà terminé avec succès leur apprentissage sous sa direction. Gaëlle Brunner explique qu’elle n’a pas trouvé une place d’apprentissage dans une boutique de fleurs après sa scolarité. «Mes parents souhaitaient dès lors que je fasse autre chose». Cela ne s’est cependant pas fait, car elle a toujours été persuadée qu’elle voulait devenir fleuriste. «Une grande passion est nécessaire pour ce métier, et elle m’habite». Les fleurs lui manquent durant ses jours de congé et elle commence à confectionner des arrangements à la maison.mir

 

 

 

 

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