Am 14. April 1955 erblickte Fréddy Meuwly als ältestes von sechs Kindern das Licht der Welt. Er wuchs in bescheidenen Verhältnissen im «Schlattli» in Düdingen auf. Nach seiner Schulzeit in Gurmels, Yverdon und Freiburg absolvierte er eine Lehre als Karrosseriespengler und Maler in Freiburg. Schon in dieser Zeit war sein Ehrgeiz offensichtlich. Jeden Mittag besuchte er das Torhütertraining beim FC Freiburg und nach Feierabend zusätzlich das Mannschaftstraining. So schaffte er es bis in die NLA als Reservetorwart bei Neuenburg-Xamax.
Am 21. Juni 1980 führte er Nelly Bächler in Rechthalten zum Traualtar. Es wurde eine glückliche und harmonische Ehe. Direkt nach der Hochzeit bezogen sie ihr Eigenheim am Amselweg. Noch grösser war die Freude, als die beiden Söhne Martin (1981) und Mario (1985) zur Welt kamen. Fréddy Meuwly war ein Familienmensch. Er hat stets alles zum Wohle seiner Familie getan. Er war ein liebevoller und aufrichtiger Mensch und ein guter Vater. Er war der zuverlässige «Chrampfer» und hatte für alle ein offenes Ohr.
Von 2001 bis 2006 war er im Gemeinderat von Rechthalten. Er war stets engagiert und nur selten aus der Ruhe zu bringen. 2003 gestaltete Fréddy Meuwly die Grotte in der Saga. Er war mit dieser sehr verbunden und besuchte sie regelmässig. Er war ein gläubiger Mann. In der Grotte schöpfte er Trost und Kraft für die Mühen seines Alltags. Auch seine Hobbys wie Musizieren, Jassen, Fischen und Pilzesammeln waren für ihn ein guter Ausgleich. Er war ein Naturmensch und fand immer etwas zu tun rund um das Haus.
Ein grosser Stolz war auch das dieses Jahr bestandene Examen zum Experten für Lehrabschlussprüfungen. Mit grosser Freude nahm er diesen Frühling in der Westschweiz die Abschlussprüfungen der Lehrlinge seines Metiers ab. Er arbeitete seit 2005 als Verantwortlicher Libre-Service-Sanitär bei der Firma Glasson Matériaux SA in Givisiez.
Am Samstag, 17. Juli 2010, brach er völlig unerwartet zusammen. Trotz sofortiger Betreuung starb er am Abend des 26. Juli 2010 an den Folgen eines Hirnschlags. Eing.
