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Freestyler Mat Rebeaud und sein Spiel mit dem Motocross-Bike

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Freestyle Motocross (FMX) hat sich aus dem klassischen Motocross entwickelt. Die Fahrer springen mit etwas veränderten Maschinen (hohe Lenker, Haltegriffe, Stossdämpfer usw.) über Sprungschanzen, die sogenannten Kicker, und führen in der Luft waghalsige Manöver und Tricks aus. Juroren beurteilen diese dann mittels diverser Kriterien wie Stil und Schwierigkeitsgrad.

An der Weltspitze

Eines der Aushängeschilder der Szene ist Mat Rebeaud und stammt aus Payerne. 2006 wurde er FMX-Weltmeister des internationalen Motocross-Verbandes. Seither gehört er zu den Spitzenfahrern in der um einiges populäreren FMX-Serie der Red Bull X-Fighters, welche er im Vorjahr für sich entscheiden konnte. In der aktuellen Meisterschaft liegt der bald 27-jährige Rebeaud nach drei von fünf Events hinter dem Japaner Eigo Sato auf dem zweiten Zwischenrang. Auch bei den insbesondere in den USA bekannten X-Games – ein Wettbewerb für Extremsportarten – holte er zweimal die Silbermedaille.

Nach seinem zweiten Platz in Fort Worth (USA) und dem nächsten X-Fighters-Event in Madrid macht Mat Rebeaud an diesem Wochenende in seiner Heimat in Estavayer-le-Lac für das Free4Style halt. «Ich freue mich riesig auf den Anlass, der von vielen guten Freunden organisiert wird. Es herrscht jeweils eine tolle Ambiance und der Druck ist viel kleiner als auf der Tour», sagt Rebeaud, der nur rund drei Monate im Jahr in der Schweiz verbringt. Ansonsten wohnt er in der Nähe von Los Angeles bei einem Freund und FMX-Kollegen oder in irgendeinem Hotel, «meinem dritten Zuhause», wie er sagt.

Ständige Entwicklung

FMX ist eine junge Sportart, die sich permanent weiterentwickelt. «Das Level steigt ständig. Man muss ungemein hart trainieren, um Schritt zu halten», hält Rebeaud fest, der in Granges-Marnand einen eigenen FMX-Park für das Training aufgebaut hat. Dabei schätzt er die Kameradschaft unter den Piloten: «Beim Freestyle unterstützt man sich gegenseitig. Wir wollen schliesslich den Sport auf ein neues Niveau hieven.»

Wer so hoch fliegt wie die FMX-Cracks, kann auch tief fallen. Verletzungen gehören in diesem Sport zur Tagesordnung. Mat Rebaud selbst liess sich erst im Dezember Platten und Schrauben aus seinem Körper entfernen. «Ich bin keiner, der das Risiko sucht. Die Gefahr gehört aber nun mal zum FMX.» Um ein Vielfaches grösser als die Gefahr ist für den sympathischen Rebeaud aber die Faszination seines Sports: «Ich liebe das Spiel mit dem Bike, deshalb habe ich mich für das Freestyle entschieden. Grenzen auszuloten, Tricks zu perfektionieren, das treibt mich an.» So ist er momentan daran, den Double-Back-Flip, einen zweifachen Rückwärtssalto, zu trainieren. «Aber das Risiko, den Sprung im Wettkampf zu zeigen, ist noch zu hoch.»

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