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Freiburg bald eine Filiale von Lausanne?

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Autor: IRMGARD LEHMANN

Die Verhandlungen rund um die Eingliederung der Berufsabteilung am Konservatorium Freiburg in eine Fachhochschule der Westschweiz dauern seit Jahren. Nun bahnt sich Konkretes an. Sofern alles nach Plan verläuft, wird die Berufsabteilung des Konservatoriums Freiburg ab dem 1. September Filiale der Musikhochschule Lausanne sein. «Conservatoire de Lausanne – site de Fribourg» wird sie heissen.

Zwei Abteilungen unter einem Dach

Doch bereits jetzt umfasst das Konservatorium Freiburg zwei Abteilungen: zum einen die Musikschule unter der Direktion von Ginacarlo Gerosa und zum andern die Musikhochschule unter der Leitung der Französin France-Christine Fournet. Rund 80 Studierende zählt die Berufsabteilung.

Das Konservatorium Freiburg musste sich auf Grund des Fachhochschul-Gesetzes neu ausrichten. Da aber in Freiburg die Zahl der Studierenden an der Berufsschule zu klein war, stand eine eigene Musikhochschule ausser Diskussion. Wo eingliedern, das war die Frage. Verschiedene Musikhochschulen waren im Gespräch – so auch die Musikhochschule Bern.

Mitglied der Westschweizer Musikhochschule

Mit der Eingliederung in die Musikhochschule Lausanne wird Freiburg der Vereiniung «Musikhochschulen der Westschweiz» angehören. In der französischen Schweiz sind Lausanne und Genf die einzigen vom Bund anerkannten Musikhochschulen.

Wegen einer zu geringen Anzahl von Studierenden mussten nebst Freiburg etwa auch Neuenburg (Genf angegliedert) und Sion (Lausanne angegliedert) auf eine eigene Musikhochschule verzichten. Die Finanzierung bzw. die Subventionierung durch den Bund ist einer der Gründe, die den Zusammenschluss notwendig machten.

Ein schweizerisch anerkanntes Diplom

Doch welche Konsequenzen hat die Eingliederung der Berufsabteilung in die Musikhochschule Lausanne? «Die Diplome der Berufsabteilung werden schweizweit anerkannt sein», betont Gérald Berger, Vorsteher des Amtes für Kultur und Copräsident der Arbeitsgruppe.

Von Interesse ist auch die Frage nach den Fächern, die in Freiburg noch unterrichtet werden. Doch auch dazu gibt sich Berger verhalten und betont lediglich, dass «die wichtigsten Fächer in Freiburg bleiben.» Als die wichtigsten Fächer gelten Klavier, Gitarre, Trompete, Violine, Gesang. Da die Konvention noch nicht unter zeichnet sei, könne er nicht auf weitere Details eingehen, meint Berger. Daher gibt es auch keine Infos zu den finanziellen Konsequenzen für den Kanton Freiburg.

Positive Verhandlungen

Die Frage, ob an die Studierenden künftig höhere Anforderungen gestellt werden, verneint Berger. «Das Niveau der Berufsklassen in Freiburg ist sehr gut.» Dies sei eine Voraussetzung der Eingliederung in die Musikhochschule Lausanne. Der Copräsident der vorbereitenden Arbeitsgruppe, Gérald Berger, gibt sich zuversichtlich und bezeichnet das Resultat der Verhandlungen als «sehr positiv».

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