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Freiburg bestätigt das Gesamtergebnis

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Autor: walter buchs

Mit Ausnahme des Saanebezirks haben sich alle Freiburger Bezirke gegen den Bau von Minaretten ausgesprochen. Die Nein-Mehrheit im Saanebezirk kam insbesondere dank den Ergebnissen in der Stadt Freiburg und in Villars-sur-Glâne zustande.

«Das Abstimmungsergebnis ist eine deutliche Warnung an eine orientierungslose Politik, in der Werte immer mehr verloren gehen.» Dies hat am Sonntag José Lorente, Präsident der EDU Freiburg, der von Anfang an im «Egerkingen-Komitee» mitgemacht hat, betont. Er sei hocherfreut über das Resultat, das er in dieser Klarheit nicht erwartet habe. Für Lorente hat das Volk auch den Kirchen ein Zeichen gegeben, dass sie sich wieder mehr der Verkündigung des Evangeliums widmen sollten.

Mit grossem Erstaunen nahm Gilberte Demont, Präsidentin der SVP-Freiburg, vom Ergebnis Kenntnis und stellte gegenüber den FN fest, dass das Volk ein grosses Unbehagen gegenüber den Minaretten als «Machtsymbolen einer Religion» empfinde. «Das heisst aber keineswegs, dass die Kultusfreiheit verboten wird.» Die SVP-Präsidentin erinnert weiter daran, dass in der Schweiz Staat und Religion seit Jahrzehnten getrennt sind. Im Islam sei dies aber nicht der Fall. Das Schweizer Volk habe mit dem Abstimmungsergebnis betont, dass dieser Trennung bei uns nachgelebt werde.

Mit einem Verfassungsartikel, der den Bau von Minaretten verbietet, werde ein Wesenselement unseres Staates, nämlich die Glaubens- und Gewissensfreiheit, verletzt. Das tue ihm sehr leid. Dies sagte der Freiburger Generalvikar Nicolas Betticher gegenüber den FN. In einer Gesellschaft, in der die Religion mehr und mehr privatisiert werde, kennten viele die eigene Religion zu wenig, so Betticher. Genau dies schüre aber Angst vor den religiösen Symbolen anderer. Deshalb müssten sich jetzt in erster Linie die Christen die Frage stellen: «Was machen wir mit unserer Identität?»

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