Wenn am ersten Wochenende im Dezember der Nikolaus die Stadt Freiburg besucht, herrscht Ausnahmezustand. Auf dem Rücken seines Esels Babalou und in Begleitung seiner Schmutzli sorgte der Stadtpatron auch am Samstag wieder für Jubelstürme. Nach seinem Umzug durch die Stadt hielt der Stadtpatron auf dem Balkon der Kathedrale seine Rede. Dabei liess er die Geschehnisse des vergangenen Jahrs Revue passieren und warnte vor den Fehlentwicklungen und Gefahren der modernen Welt. Er sprach über Umweltverschmutzung, die Abhängigkeit der Menschen von Smartphones und über den islamistischen Terror. Für die 25 000 Zuhörer hielt er tröstende Worte bereit: «Lasst euch nicht einschüchtern und habt keine Angst», beruhigte er.
Der Nikolausumzug ist ein Stück Freiburger Tradition, das seit über 100 Jahren der Modernisierung standhält. Nirgends ist der Nikolaus so beliebt wie in Freiburg, wo er wie ein Popstar gefeiert wird. lr
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