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Freiburg freut sich auf die Kelten

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Aus vollem Hals singen die sieben, in schwarze Röcke gekleideten Frauen mit den farbigen Kopf- und Schultertüchern ihr Lied, während zwei Paare über die Pflastersteine vor der Banshees’ Lodge in der Freiburger Unterstadt tanzen. Darum herum stehen Journalisten, Organisatoren und einige Schaulustige. Was gestern nur für ein kleines Publikum bestimmt war, soll ab heute die Massen ins Freiburger Stadtzentrum locken: Mit dem Eröffnungsumzug vom Perolles bis zum Georges-Python-Platz beginnt heute das Internationale Folkloretreffen Freiburg (RFI).

Galaabend ausverkauft

Die 41. Ausgabe des Festivals, die erstmals unter der künstlerischen Leitung des langjährigen RFI-Mitarbeiters Jean-Olivier Vörös steht, stellt die keltischen Kulturen ins Zentrum. Dies scheint beim Publikum gut anzukommen: Die keltische Galavorstellung vom Donnerstagabend, an welcher die Gruppen aus der Bretagne, aus Irland, aus Galicien und aus der Türkei auftreten werden, sei bereits ausverkauft, sagte Vörös gestern vor den Medien. Und auch für die zum ersten Mal geplante Whisky-Degustation vom Mittwochabend sind die 60 Tickets vom Vorverkauf bereits weg–einzig an der Abendkasse sind noch 20 Tickets zu haben. «Dies ist eine grosse Erleichterung», sagte Vörös den FN. Letztes Jahr habe das Festival, das dieses Jahr ein Budget von 600 000 Franken aufweist, ein Defizit verzeichnet und die Reserven anzapfen müssen. Das bisherige Interesse an den Veranstaltungen lasse jedoch hoffen.

Ganz entspannt verlief die Vorbereitung indes nicht, Vörös hatte bereits eine erste Feuerprobe zu bestehen: Mitte letzter Woche wurde klar, dass die Gruppe aus Kolumbien nicht nach Freiburg kommen wird. «Ich nehme an, der Verantwortliche hat auf billige Flugtickets spekuliert. Die Angebote haben aber wohl nicht dem Budget entsprochen.» Genauer abklären, was vorgefallen sei, werde er aber, sobald das Folkloretreffen vorbei sei.

Eine Lücke im Programm wird es aber trotz der kurzfristigen Absage nicht geben. Eine mazedonische Gruppe wird gemeinsam mit den anderen nicht keltischen Formationen aus Tibet, Botswana, Panama und Kroatien für viel Abwechslung im Programm sorgen.

Im Zentrum des Zentrums

Neben dem neuen künstlerischen Leiter und dem Whisky-Degustationsabend wartet das Folkloretreffen mit einigen weiteren Neuerungen auf. So führt der Eröffnungsumzug nicht mehr bis zur Universität, sondern nur mehr bis zum Georges-Python-Platz. «Viele Leute sind dem Umzug nicht bis zur Universität gefolgt», erklärte Präsident Jean-Pierre Gauch. «Deshalb haben wir nun auch die Eröffnungsfeier ins Zentrum des Stadtzentrums verlegt.» Ebenfalls auf dem Python-Platz findet sich das Dorf der Nationen, das mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot aufwartet: Um ganz in die keltische Atmosphäre eintauchen zu können, bieten die Organisatoren Guinness und im Whiskyfass gereifte Biersorten wie Darach Mòr an, ebenfalls werden schottische und irische Whiskysorten ausgeschenkt. Auch Speisen aus aller Welt gibt es zu kosten.

«Kaum mehr erwarten»

Neu findet die–für die Kleinen kostenlose–Kindervorstellung nicht mehr im Schauspielhaus Equilibre statt, sondern in der Sporthalle St. Leonhard, die mehr Plätze bietet. «Wir hatten im letzten Jahr so viele Zuschauer, dass wir einige Kinder abweisen mussten. Dies wollen wir, wenn irgendwie möglich, dieses Jahr vermeiden», so Gauch.

Nicht verändert hat sich hingegen die Art der Vorstellungen: Neben der Eröffnungs- und der Schlussvorstellung gibt es die Galaabende, die dezentralen Vorstellungen etwa im Cantorama in Jaun, die Abende im Dorf der Nationen und die Aufführungen unter dem Motto «Ein anderer Blick». Bei diesen Aussichten spricht Jean-Olivier Vörös wohl nicht nur für sich, wenn er sagt: «Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.»

Programm

Heute am Folkloretreffen

Heute um 16.45 Uhr fällt der Startschuss zur 41. Ausgabe des Internationalen Folkloretreffens Freiburg. Das Festival dauert sechs Tage und bietet ein vielfältiges Programm sowohl mit kostenpflichtigen als auch mit Gratis-Veranstaltungen.14 Uhr:Die Gruppe aus Mazedonien gibt im Einkaufszentrum Fribourg Centre einen Vorgeschmack auf das 41. Folkloretreffen.16.45 Uhr:Eröffnungsumzug vom Domino-Platz an der Perollesstrasse bis hin zum Georges-Python-Platz. Alle Gruppen sind dabei, namentlich die keltischen Formationen aus der Bretagne, aus Irland, aus Galicien und aus der Türkei sowie die übrigen Gruppen aus Tibet, Botswana, Panama, Kroatien und Mazedonien.20 Uhr:Eröffnungsvorstellung in der Sporthalle St.Leonhard mit allen Gruppen.rb

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