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Freiburg gelingt die Überraschung

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Freiburg gelingt die Überraschung

Sieg beim Tabellenführer Lausanne in einem dramatischen Spiel

Der FC Freiburg sorgte im letzten Spiel vor der Winterpause für eine grosse Überraschung. In einem dramatischen Spiel besiegten die Pinguine auswärts den Tabellenführer FC Lausanne-Sports mit 0:1.

Von STEFAN MEUWLY

Grenzenloser Jubel nach dem Spiel in der Freiburger Kabine. Die Freude der Freiburger Spieler und Betreuer war verständlich, hatte man doch soeben den Tabellenführer und Aufstiegskandidaten Lausanne-Sports dank einer heroischen kämpferischen Leistung bezwungen.

In der Anfangsphase vermochte Freiburg das Spiel noch einigermassen ausgeglichen zu gestalten. Lausanne war zwar viel häufiger im Ballbesitz, vermochte diesen Vorteil aber nicht in klare Torchancen umzumünzen. In der 29. Minute jedoch wurde Rak von Towa glänzend angespielt. Dieser brachte aber das Kunststück fertig, aus fünf Metern völlig unbedrängt neben das Tor zu schiessen.

Überraschende Führung und
Platzverweis für Horovitz

Just als der Druck der Waadtländer immer grösser wurde, entwischte Patrick Da Silva auf der rechten Seite. Er zog in die Mitte, umdribbelte seinen Gegenspieler und bezwang Hüter Boully mit einem platzierten Flachschuss zum überraschenden 0:1. Mit diesem Spielstand gingen beide Teams in die Pause.

Was dann in den zweiten 45 Minuten folgte, war eine einzige Abwehrschlacht. In der 54. Minute kam es für die Freiburger noch enger. Ex-NLA-Spieler Patrick Isabella wurde auf der linken Seite steil angespielt. Hüter Horovitz eilte aus seinem Gehäuse und konnte den Lobversuch von Isabella, ausserhalb des Strafraums, nur mit den Händen verhindern. Die logische Konsequenz: rote Karte. Trainer Aubonney brachte Ersatztorhüter Chassot und wechselte dafür Mittelfeldspieler Mollard aus. Chassot blieb aber keine Zeit, um sich gross einzuwärmen, denn Isabella stand bereit für den fälligen Freistoss. Sein herrlich angeschnittener Ball über die Freiburger Mauer landete aber nur an der Querlatte.

Angriff um Angriff

Klar unterlegen und nun auch noch mit einem Mann weniger spielend, war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis dass der Ausgleich fallen würde. Lausanne spielte in der letzten halben Stunde praktisch Powerplay in der Freiburger Hälfte. Im Minutentakt folgten nun die Angriffe, aber die Freiburger Abwehr um den bärenstarken Kouakoua spedierte den Ball immer wieder aus der Gefahrenzone.

In der 87. Minute dann ein Entlastungsangriff des FCF über Da Silva, welcher Cheminade mitlaufen sah und diesen wunderschön anspielte. Sein Abschlussversuch wurde jedoch von Verteidiger Rego auf der Torlinie pariert. Es handelte sich wohlverstanden um die zweite Torchance der Pinguine im gesamten Spiel.

In der Nachspielzeit versuchte Lausanne nochmals alles. Torhüter Boully und Abwehrchef Scalisi wurden zu Stürmern, wobei letzterer in der 92. Minute mittels eines wuchtigen Kopfballs nochmals die Latte traf. Nach 96 Minuten war dann aber die Sensation perfekt. Freiburg klaut Lausanne drei Punkte und verbringt die Winterpause in beruhigender Entfernung zum Strich.

«Ich bin sehr stolz»

Gilles Aubonney (Trainer FCF): «So ein Spiel habe ich selten erlebt. Wir haben heute bewiesen, dass man mit Herz und viel Einsatz einen klar überlegenen Gegner bezwingen kann. Wir wollten heute unbedingt ein gutes Resultat erzielen und haben dafür über 90 Minuten lang gekämpft. Am Schluss sind meine Jungs fast auf den Knien über das Spielfeld gekrochen. Ich bin sehr stolz über diese Leistung und hoffe, dass es nach der Winterpause ähnlich weitergeht.»
Lausanne – Freiburg 0:1 (0:1)

Pontaise. – 1400 Zuschauer. – SR: Reto Walker.
FC Lausanne-Sports: Boully; Reis, Abdoulaye (58. Khir), Scalisi, Rego; Towa, Rey (70. Preisig), Rak, Basha; Isabella (70. Arona), Chammartin.
FC Freiburg: Horovitz; Hartmann, Giller, Kouakoua, Brülhart; Grandgirard, Feretti, Da Silva I, Mollard (56. Chassot); Clément (92. Bondallaz), Jordâo (75. Cheminade).
Tor: 36. Da Silva 0:1.
Bemerkungen: Lausanne ohne Lacroix, Karlen (beide verletzt), Mora (gesperrt) und Boronovic (abwesend). Freiburg ohne Julmy, Sansonnens, Akdag (alle verletzt), Tona und Crausaz (beide gesperrt). Gelbe Karten: Mollard (19.), Abdoulaye (20.), Da Silva I (47.), Towa (71.), Jordâo (75.). Rote Karte: 54. Horovitz. Lattenschüsse: 56. Isabella, 91. Scalisi.

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