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Freiburg/Hartwick: Nicht nur 4000 Kilometer, die die Orte trennen

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Für dich erlebt

 Man wacht morgens auf, im Zimmer nebenan dröhnt mal wieder Work von Rihanna, und das Essay, das in 45 Minuten fällig sein sollte, ist auch noch nicht geschrieben. Dann der Gang auf die Toilette; eine ist verstopft, in der anderen wurde nicht gespült …, ach, das Leben im Studentenwohnheim. In Freiburg fühlt es sich oft an, als ob die Studenten es kaum abwarten könnten, nach den Vorlesungen nach Hause zu gehen und Abstand von der Uni zu bekommen. Hier ist das nicht möglich; man ist 24/7 auf dem Campus. Dies hat den Vorteil (oder Nachteil, je nachdem, wie man sich fühlt), dass man zu jeder Tageszeit seine Mitstudenten um sich herum hat: Um drei Uhr morgens, wenn man mit geschlossenen Augen die letzten fälligen Seiten für morgen abtippt, wie auch am Nachmittag, wenn man in der Sonne ein Schläfchen macht und auf sein Hemd sabbert. Man ist leider nie alleine und landet mit höchster Wahrscheinlichkeit auf einer Snapchat-Story.

Beim Mittagessen muss man sich zweimal fragen, wo man sich hinsetzen will. Die Menschen der Studentenverbindungen sitzen gemeinsam am Tisch, die Sportler bleiben unter sich; sozialer Druck scheint die Sitzordnung zu dominieren. An der Uni Freiburg ist das kein Thema, stattdessen gönnt man sich einen Dürüm in einer der unzähligen Dönerbuden oder setzt sich an den nächstbesten Tisch in der Mensa. Zudem ist es schwierig, seine Freunde zu finden, tragen ja alle Weiss-Blau, damit auch jeder weiss, dass man ans Hartwick College geht. Go Hawks! Aber insgeheim sehen die Pullis halt schon schön aus. (Ich hoffe, jemand von der Uni Freiburg liest das hier …, also tut mal bitte was dafür.)

In der Vorlesung verschnaufen kann man auch nicht, da man den aufgetragenen Text nicht gelesen hat, weil man letzte Nacht doch nicht widerstehen konnte und vom Zimmernachbarn in die Bar mitgeschleppt wurde zur nächsten Edition vom «Monster Monday». Immerhin etwas, das an Freiburg erinnert. Ihr wisst genau, wovon ich rede, meine Freiburger KommilitonInnen, wieso hattet ihr wohl letzten Dienstagmorgen in der Vorlesung eine Sonnenbrille auf? Mal wieder Crazy Monday gefeiert? In der Vorlesung versuchen nicht aufzufallen gestaltet sich schwieriger, als manche denken: Die Professoren kennen dich mitsamt Lebensgeschichte, sind es doch gerade mal zehn Leute pro Vorlesung.

Ahh, und unseren Käse vermisse ich. Was die hier Swiss Cheese nennen, ist schlichtweg ungeniessbar und hat mit der Schweiz absolut nichts zu tun. Ach, wie ich den Käse vermisse!

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