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Freiburg hat ein neues Wahrzeichen

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Freiburg hat ein neues Wahrzeichen

Autor: irmgard lehmann

Jetzt steht der Turm unverhüllt da. Und man versucht vorerst aus der Fassade klar zu werden. Welches System steckt hinter der unregelmässigen Anordnung der Fenster? Was wollten die Architekten damit bewirken? Wo beginnt das eine Geschoss, wo das andere? Eine Unordnung, die durchdacht ist. «Die unregelmässige Anordnung der Fenster lässt die Stockwerke verschwinden», erklärt Architekt Alain Fidanza.

Und damit hebt sich der Bau auch von den traditionellen Wohnbauten ab, bei denen mit regelmässiger Anordnung von Fenstern und Balkonen auf die Anzahl Stockwerke zu schliessen ist.

«Mit der Unregelmässigkeit der Öffnungen hat jede Loftwohnung (s. Kasten) ihr eigenes Gesicht.»

14 Lofts verkauft

Die Bauarbeiten am einstigen Landiturm (1964 gebaut), haben rund ein Jahr gedauert. Demnächst sind die Wohnungen bezugsbereit.

17 Stockwerke hat der Turm, und mit 55 Metern Höhe ist er auch das höchste Wohngebäude der Stadt. Die Rundumsicht (360 Grad) auf Stadt, Voralpen und Jura ist grandios – vorab in den oberen Lofts. Innert kurzer Zeit waren diese denn auch verkauft, wie Fidanza sagt: Loft 17 zu 790 000 Franken und Loft 1 zu 510 000 Franken. Nur noch die Stockwerke 3, 4 und 5 stehen zur Verfügung. Einige Eigentümer vermieten ihre Lofts.

Acht Lofts mit Dachterrassen

Die Wohnungen sind alle gleich und umfassen 145 Quadratmeter Nettowohnfläche: Auf jedem Stockwerk ist eine Wohnung. Den obersten acht Lofts sind abgetrennte Dachgärten zugeteilt.

Ein Blick in die Lofts zeigt aber, wie unterschiedlich Wohnvorstellungen sind. Wenn die eine dem Loftcharakter mit offenem Wohnraum akribisch treu bleibt, findet man in der andern Cheminées, bunte Kacheln und eine Menge Trennwände.

Originalität bewahrt

Die Architekten Alain Fidanza und Philipp Lehmann haben einen Teil der ursprünglichen Struktur des Fenaco-Silos miteinbezogen und damit der Originalität des Gebäudes Rechnung getragen. Denn Silos sind normalerweise rund oder viereckig, nicht aber pentagonal (fünf unterschiedlich lange Seiten), wie es der Landiturm im Perolles eben ist. Der Turm wurde allerdings um vier Geschosse erhöht. Die Pilastrierung (Vertikalfries) der Fassaden haben die Architekten – entsprechend der ursprünglichen Erscheinung des Silos – belassen.

Erster Loftbau in Freiburg

Der Turm Soprano ist das erste Gebäude in Freiburg mit Loftwohnungen. Ein ausserordentlicher Bau, der vielleicht nicht für jedermann auf Anhieb verständlich ist. «Wir haben viel Zeit gebraucht, um diesen Bau zu planen, so braucht der Betrachter wohl auch etwas Zeit, um diese Architektur zu verstehen», meint Alain Fidanza.

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