Fussball 1. Liga
Die Freiburger schienen zum Saisonauftakt nicht gerade vom Spielkalender begünstigt zu sein. Denn Malley, das von Gabet Chapuisat trainiert wird, gilt als einer der Meisterschaftsfavoriten. Die Freiburger schlugen sich aber mit dem 0:0 im Lausanner Vorort gut. Es hätte aber bei besserer Chancenauswertung sogar zu einem Sieg reichen können.
Starke Verteidigung
Freiburgs Trainer-Rückkehrer Rocky Rojevic meinte: «Ich bin hauptsächlich zufrieden mit dem Spiel der Verteidigung, welche dem Gegner praktisch keine guten Aktionen zugestand. Ohne Gegentore entstand für uns so eine gute Situation im Spiel. Auch wenn wir in der ersten Halbzeit nicht gefährlich waren, hätten wir nach der Pause das Skore eröffnen müssen.»So hatten die Freiburger in der 49. Minute eine sehr gute Möglichkeit, als der Argentinier Arganaraz seinen Schuss etwas zu hoch zielte, dies nach einem Pass von Tayau.
Tayau mit guten Szenen
Tayau sah man schon in der ersten Halbzeit sehr aktiv: In der 18. Minute zeigte er eine akrobatische Einlage, und in der 27. Minute fehlte nicht wenig, als sein Schuss den Weg ins Tor fand. Vor dem Freiburger Tor hatte Malley alle Mühe, den Verteidigungsblock zu durchbrechen. Freiburgs Torhüter Horovitz verbrachte einen ruhigen Nachmittag.Gabet Chapuisat meinte: «Um die sehr gute Freiburger Verteidigung zu bezwingen, hätten wir offensiv ganz einfach stärker auftreten müssen. Aber mir fehlten auch Auswechselmöglichkeiten. Ich hatte heute nur dreizehn Spieler, darunter nur einen Stürmer. Mit einer kompletten Mannschaft wird Malley ein starkes Team sein.»
Gute Sache für die Zukunft
Vorgestern allerdings vermochte Malley seine Fans noch nicht zu überzeugen. Freiburgs Trainer sagte abschliessend zum Spiel: «In Malley einen Punkt zu holen ist gut, aber offensiv erwarte ich mehr von meinen Spielern. Einige sind noch nicht auf ihrem möglichen Niveau. Aber auf eine so gute Verteidigung, wie wir sie heute gesehen haben, zählen zu können, ist für die Zukunft eine gute Sache.» Lib/rg/bi
