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Freiburg im Banne der Luftgitarristen

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Autor: Pascal Jäggi

Spontan waren die potenziellen Teilnehmer der «Freiburgischen Luftgitarren-Meisterschaft» nicht wirklich, nur 11 Personen nahmen schlussendlich am Wettbewerb teil, statt der geplanten 16. Umso gespannter waren die Anwesenden auf die Auftritte der Wagemutigen, die von einer professionellen Jury, bestehend aus Musikern, beurteilt wurden.

So richtig ernst nahm sicher kaum jemand den Anlass, schliesslich waren drei Gesichtspunkte entscheidend: Technik, Sexappeal und Bühnenpräsenz. Theoretisch in dieser Reihenfolge, aber eben, der Spass stand im prall gefüllten Nouveau Monde klar im Vordergrund. In vier Runden wurde der Meister ermittelt, die Teilnehmer (und die beiden Teilnehmerinnen) mussten dabei ihre Gitarrentechnik zu Stücken zeigen, die ein DJ auswählte.

Zu Beginn fand vor allem ein gewaltiges Chaos statt, wenn sich 5 bis 6 Personen auf der Bühne abmühten. Kaum jemand, der nur statisch seine Fingerfertigkeit zeigte; wie Derwische bewegten sich die Gitarristen zu Songs von Iron Maiden oder Queens Of The Stone Age. Dabei war es mehr ein Zusammenspiel als ein Konkurrenzkampf, die Soli wurden oft zu zweit «gespielt». Ganz Verwegene wagten den Sprung ins Publikum und genossen es, von der Menge auf Händen getragen zu werden.

Bereits im Halbfinale kam es zum, für die meisten, vorweggenommenen Finale zwischen «Maître Yodassin» und «El Diablo». Eine knappe Entscheidung, letztlich setzte sich «El Diablo» durch, das authentischere, weil rockstarmässige Aussehen dürfte den Ausschlag gegeben haben. Sicher keine Fehlentscheidung, denn im letzten Duell des Abends packte der Meister seine Geheimwaffe aus, einen selber zusammengestellten Musikmix, um eine wahre Kür zu bieten, inklusive Konfetti und Wassersprühen.

Überraschungssiegerin

Doch offenbar reichten an diesem Abend nicht mal Special Effects, denn die Jury hatte «Vic Rock», die überraschende Finalistin bereits ins Herz geschlossen, die erklärte, eigentlich nicht wirklich Rockmusik zu hören, nur aus Neugierde ins Nouveau Monde gekommen zu sein, sich dann aber spontan entschlossen habe, an der Meisterschaft teilzunehmen. Mit letztem Einsatz erkämpfte sich die junge Dame zum «Song 2» von Blur den Titel und damit den ersten Preis, eine Spielzeuggitarre.

Überrascht vom Echo, das durch das Ereignis ausgelöst wurde, erklärte Programmator Sylvain Maradan, bereits an eine weitere Ausgabe zu denken. «Vielleicht wird das Ganze etwas professioneller, sicher mit einem besseren Preis, der Spass soll aber erhalten bleiben. Beim nächsten Mal wollen wir den Sieger an die Schweizer Meisterschaft schicken!» Am Ende würde dann die seit 1996 im finnischen Oulu stattfindende Weltmeisterschaft stehen.

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